Während die NSA-Spionageaffäre nach wie vor in aller Munde ist, wird die große Bedrohung durch "nicht-staatliche, kriminelle" Hackerangriffe kaum wahrgenommen. Hätten nicht vor kurzem russische Hacker 1,2 Milliarden Nutzerdaten aus dem Internet gestohlen, dann wäre das Thema in den Medien kaum sichtbar, wie Rechtsanwalt Dr. Thomas Lapp, Vorsitzender der Nationalen Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS), anlässlich der diesjährigen it-sa (7. bis 9. Oktober 2014 in Nürnberg) betont. Und dies, obwohl die Fälle von Cyberkriminalität mit 64.500 erfassten Straftaten laut Bundesinnenminister Thomas de Maizière ein neues Rekordniveau erreicht haben - die Dunkelziffer liegt hierbei bei 90 Prozent. Auch die aktuelle NIFIS-Studie "IT-Sicherheit und Datenschutz 2014" geht in dieselbe Richtung: Der Schutz vor Hackerangriffen ist hier der wichtigste Trend 2014.
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