Wäscheberge auf dem Boden, Kekskrümel im Bett und Spielzeug in jeder Ecke - Unordnung im Kinderzimmer kennen Eltern nur zu gut. Doch auch digital scheinen sich die Sprößlinge zum Aufräummuffel zu entwickeln: Jedes zehnte Kind hat im Schnitt zwischen 51 und 80 Apps auf seinem Smartphone oder Tablet, bei den Sechs- bis Zwölfjährigen ist jeder Siebte bereits ein App-Messie. Mit gravierenden Folgen: Nicht mehr genutzte oder veraltete Apps bspw. werden nicht gelöscht und zum Hochsicherheitsrisiko. Auch beim Thema Kindertauglichkeit sind besorgten Eltern vor allem Anwendungen wie Snapchat und Roblox ein Dorn im Auge. Aus der Security-Brille zu Recht, denn viele Inhalte werden nur unzureichend überprüft und so können Minderjährige leicht auf verstörende, rassistische, gewalthaltige oder anderweitig jugendgefährdende Inhalte stoßen. Dies ist um so bedenklicher, als dass drei Viertel der 12- 18 Jährigen beispielsweise Snapchat nutzen. Das sind unter anderem die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Studie von YouGov im Auftrag des IT-Sicherheitsherstellers ESET, für die mehr als 2.100 Eltern mit Kindern bis zu 18 Jahren befragt wurden.
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