Die in diesem Winter besonders häufigen und oft heftig ausgefallenen Infektionen durch Atemwegsviren haben unser Immunsystem stark in Mitleidenschaft gezogen. Bakterien haben dann leichtes Spiel in den Körper einzudringen und zusätzlich eine bakterielle Sekundärinfektion (sogenannte "Superinfektion") auszulösen. Auch das Robert Koch-Institut (RKI) warnt aktuell vor vermehrten bakteriellen Infektionen der Atemwege, besonders durch Streptokokken und Pneumokokken. "Selbst bei bakteriell bedingten Infektionen sollte aufgrund der zunehmenden Resistenzproblematik nicht immer gleich ein Antibiotikum eingesetzt werden", fordert Dr. med. Christoph-Daniel Hohmann, Arzt für Integrative Medizin, Traunstein. Gleichzeitig lässt das Wissen der Deutschen um die Wirkung von Antibiotika zu wünschen übrig, wie eine aktuelle Umfrage bestätigt. Demnach wissen lediglich 46 Prozent der Befragten, dass Antibiotika nur gegen Bakterien wirken und damit bei den meist durch Viren verursachten Atemwegsinfektionen nicht von Nutzen sind. "Sinnvoll ist hier der frühzeitige Einsatz von Pflanzenstoffen, die zugleich antiviral, antibakteriell und entzündungshemmend wirken", so Hohmann weiter. So reduzieren zum Beispiel die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (in ANGOCIN® Anti-Infekt N) die Beschwerden aufgrund entzündungshemmender Effekte. Zusätzlich wirken sie gegen Viren und Bakterien und können somit auch dazu beitragen, bakterielle Sekundärinfektionen zu bekämpfen.
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