Bartsch: Schlag ins Gesicht der Ostdeutschen
Archivmeldung vom 10.10.2014
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Der Fraktionsvize der LINKEN im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat den Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Ingo Kramer scharf kritisiert. Dass Kramer die Angleichung der Löhne in Ost- und Westdeutschland ablehnt, sei »ein Schlag ins Gesicht der Ostdeutschen«, erklärte Bartsch gegenüber der in Berlin erscheindenden Tageszeitung "neues deutschland" Wochenendausgabe).
Deutlicher hätte der BDA-Chef es nicht ausdrücken können, dass er die Ostdeutschen offenbar für Bürger 2. Klasse hält. »Wer diese Lohnunterschiede auf Dauer festschreiben will, ignoriert deren Leistungen in den letzten 25 Jahren und das Grundgesetz noch dazu.«
Quelle: neues deutschland (ots)