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Experten uneins über von der Leyens Rüstungspläne

Archivmeldung vom 10.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kampfpanzer Leopard 2 A6. Bild: Online Redaktion Heer
Kampfpanzer Leopard 2 A6. Bild: Online Redaktion Heer

Überlegungen von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), bei der Beschaffung bestimmter Waffensysteme für die Bundeswehr künftig stärker auf Einkäufe aus dem Ausland zu setzen, werden von Experten unterschiedlich bewertet.

"Da in der Vergangenheit Rüstungsindustrie nationale Industriepolitik war, ist es schwer vorstellbar, dass man traditionsreiche deutsche Rüstungsfirmen zukünftig nicht mehr mit Aufträgen berücksichtigen wird", sagte Carlo Masala, Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München, dem "Handelsblatt" (Onlineausgabe). "Es macht auch keinen Sinn, zum Beispiel U-Boote im Ausland zu kaufen, wenn die deutschen Produkte den ausländischen bei weitem überlegen sind."

Sicherlich gebe es einige Bereiche, wie etwa Drohnen, bei denen man zukünftig im freien Handel kaufen könne, sagte Masala, der auch dem von der Bundesregierung eingesetzten Beirat der Bundesakademie für Sicherheitspolitik angehört, weiter. Israelische Unternehmen beispielsweise produzierten Drohnen, die billiger und besser seien, als das was gegenwärtig im Beschaffungsprozess der Bundeswehr eingestellt sei. "Aber wenn es um schweres Gerät geht, dann macht es keinen Sinn, einen Panzer im Ausland zu kaufen, wenn der Leopard 2 der deutsche Exportschlager ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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