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VW-Betriebsrat legt Bericht zu Effizienzprogramm vor

Archivmeldung vom 10.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bild: Daniel Gast / pixelio.de
Bild: Daniel Gast / pixelio.de

In der Diskussion um das Effizienzprogramm für den größten europäischen Autokonzern VW meldet sich der Betriebsrat zu Wort: Die Arbeitnehmervertreter haben der F.A.Z. (Samstagsausgabe) zufolge einen rund 400 Seiten langen Bericht vorgelegt, in dem sie die Probleme des VW-Konzerns in Entwicklung, Planung, Produktion und Vertrieb anprangern.

"Darin listen wir detailliert auf, wo es aus unserer Sicht im Argen liegt", sagte der Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh im Gespräch mit der F.A.Z. Volkswagen will effizienter werden und feilt deshalb an Maßnahmen, um die Kosten zu senken. An den geltenden Regelungen im Haustarifvertrag werde in diesem Zusammenhang nicht gerüttelt, stellte Osterloh im Gespräch mit der F.A.Z. klar: "Wir bringen keine Opfer."

Der Betriebsratschef sieht die Vorschläge aus der Belegschaft als Beitrag, um das Ergebnis der Kernmarke VW bis zum Jahr 2018 deutlich zu verbessern: "Wenn der Vorstand diese konkret von unseren Kollegen vorgeschlagenen Maßnahmen umsetzt, sind die fünf Milliarden Euro zu schaffen."

Aus Sicht von Osterloh sind Schritte zu mehr Effizienz dringend nötig: "Es geht darum, dass wir den Konzern wetterfest und zukunftsfähig aufstellen", sagte er der F.A.Z. Der immer stärkere Gegenwind in einer wachsenden Zahl von Absatzmärkten zwinge zum Gegensteuern: "Die Währungsschwankungen und die Marktschwäche in Ländern wie Russland, Türkei, Brasilien, Indien und Mexiko machen uns genau wie den Wettbewerbern zu schaffen."

Allerdings will er verhindern, dass die Bemühungen um mehr Effizienz auf dem Rücken der Belegschaft ausgetragen werden: "Wenn es Schmerzen gibt, dann werden sie auf jeden Fall gleich verteilt sein." Der Betriebsratschef verspricht, allen betriebspolitischen Argumenten zum Trotz auch bei der Standortwahl für neue Modelle die Rendite nicht aus den Augen zu verlieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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