Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der Lokführergewerkschaft GDL, hat deutlich gemacht, dass die Gewerkschaft bei grundsätzlichen Positionen keine Kompromisse machen wird. Zugleich übte er scharfe Kritik an Bahn-Chef Rüdiger Grube: "In dem Moment, wo es nicht so glücklich ausschaut für die Bahn, wo die GDL zudem Größe zeigt und nicht auf dem Verlierer herumtrampelt, in diesem Moment meldet sich wie das Kaninchen aus dem Hut gezaubert der Vorstandsvorsitzende der Bahn im Zeitungsinterview und fordert Herrn Weselsky auf, Kompromisse zu machen", sagte Weselsky in einem Interview mit dem "Handelsblatt". Der GDL-Chef sieht sich durch das Gerichtsurteil vom vergangenen Freitag in seiner Position gestärkt.
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