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Zeitung: Zuwanderer finden öfter Arbeit

Archivmeldung vom 11.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Immer mehr Rumänen und Bulgaren in Deutschland finden eine Arbeit, zugleich wächst der Anteil der Zuwanderer aus den beiden EU-Ländern, die Hartz IV-Leistungen beziehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung bei der Bundesagentur für Arbeit (IAB), über die die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Die Zahlen wurden einen Tag, bevor der Europäische Gerichtshof (EuGH) darüber entscheidet, inwiefern Deutschland EU-Zuwanderer von Sozialleistungen ausschließen darf, bekannt. Der IAB-Analyse zufolge hat die volle Freizügigkeit für die neuen EU-Bürger seit Anfang des Jahres offenbar einen positiven Effekt, mit der Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt konnten mehr Menschen eine reguläre Beschäftigung aufnehmen. Ein wachsender Anteil der Zuwanderer sei dennoch auf soziale Unterstützung angewiesen. "Es gibt eine Polarisierung", sagte der IAB-Migrationsexperte Herbert Brücker der SZ. "Der Anteil der Hartz IV-Bezieher unter den Bulgaren und Rumänen steigt kontinuierlich, dieser Trend besorgt mich."

Die sogenannte Armutszuwanderung von Bulgaren und Rumänen hat seit Ende vergangenen Jahres immer wieder zu heftigen Debatten geführt. Die EU-Kommission hatte vor dem EuGH dafür plädiert, dass Deutschland auch dann einen Anspruch der Zuwanderer auf Hartz IV prüfen muss, wenn diese einen Job suchen oder keine Arbeit aufnehmen wollen. Dies hatte zu heftiger Kritik vor allem aus der Union geführt.

An diesem Dienstag entscheidet der EuGH über den Fall einer jungen Rumänin und ihres Sohnes, die in Leipzig vergeblich Hartz-IV-Leistungen beantragt hatten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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