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Bischof Dröge kritisiert Berliner Innenverwaltung

Archivmeldung vom 11.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Markus Dröge 2013
Markus Dröge 2013

Foto: A.Savin
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bischof von Berlin, Brandenburg und schlesischer Oberlausitz, Markus Dröge, hat den Berliner Senat wegen des Umgangs mit den Flüchtlingen vom Kreuzberger Oranienplatz kritisiert. Dröge sagte am Dienstag im rbb-Inforadio, die Innenverwaltung habe sich bei der Überprüfung der Einzelfälle auf eine sehr formal-juristische Position zurückgezogen. Das habe viel Enttäuschung gebracht.

  "Wir haben von der Diakonie aus die Flüchtlinge in etwa 1.000 Gesprächen beraten. Es hat aber nicht viel gefruchtet, weil von der Innenverwaltung dann die Linie gefahren wurde, sehr formal-juristisch zu entscheiden." Weiter erklärte Dröge, er sehe im Moment noch nicht, "wie wir aus dieser Situation herauskommen. Wir müssen uns aber unmittelbar um die Menschen kümmern."

Als problematisch bezeichnete Dröge, dass die Gedenkkreuze für die Maueropfer in Berlin abmontiert und an die EU-Außengrenze gebracht wurden. Es sei zwar wichtig auf das Schicksal der Flüchtlinge aufmerksam zu machen. Man dürfe aber nicht "die Würde der Maueropfer verletzen, um auf die Verletzung der Würde anderer Menschen hinzuweisen".

Quelle: Rundfunk Berlin- Brandenburg

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