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Deutscher verläßt Shiseido-Führung

Archivmeldung vom 11.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Shiseido
Shiseido

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der gebürtige Hamburger Carsten Fischer (52) legt seinen Vorstandsposten beim Kosmetikhersteller Shiseido in Tokio nieder. Er wird das Unternehmen voraussichtlich zum Ende des Geschäftsjahres 2014/2015 im März kommenden Jahres verlassen. Dies berichtet das Hamburger Wirtschaftsmagazin BILANZ. Fischer, der in der Vergangenheit für Schwarzkopf, Wella und Procter & Gamble gearbeitet hatte, leitet seit 2007 das Auslandsgeschäft des Unternehmens und gilt in der Konzernhierarchie als Nummer zwei hinter Unternehmenschef Masahiko Uotani.

In der Branche verfügt Fischer über einen ausgezeichneten Ruf, er hat das nach eigenen Angaben größte Kosmetikunternehmen Asiens (Umsatz: ca. 5,6 Milliarden Euro) u.a. in Europa als Luxusanbieter etabliert und die Abhängigkeit vom japanischen Heimmarkt gesenkt. Unzufriedenheit bei Anlegern herrscht jedoch über das Geschäft auf dem wichtigen US-Markt, wo die von Fischer 2010 übernommene Shiseido-Firma Bare Escentuals (u.a. Make-ups) mit Problemen zu kämpfen hat.

Welche Gründe Fischer zu seinem Ausstieg bewegen, ist nicht bekannt. Angeblich habe er sich gegen die Pläne von Konzernchef Masahiko Uotani ausgesprochen, Shiseido wieder stärker auf den japanischen Markt auszurichten. Zudem wolle der erst seit wenigen Monaten amtierende Uotani den Konzern im kommenden Geschäftsjahr neu strukturieren und ein weiteres Kostensenkungsprogramm in die Wege leiten.

Welchen beruflichen Weg Fischer künftig einschlagen wird, ist offen. Wie in vergleichbaren Fällen üblich gilt ein befristetes Konkurrenzverbot.

Quelle: BILANZ (ots)

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