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Kassen fordern Praxisschließungen in Großstädten

Archivmeldung vom 11.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Angesichts neuer Zahlen zur Überversorgung mit Facharztpraxen in Deutschland hat AOK-Chef Jürgen Graalmann gefordert, die Arztsitze in Großstädten deutlich zu reduzieren. "Eine gute Infrastruktur oder zusätzliche Einkünfte durch Privatleistungen sind oft Kriterien für die Ansiedlung von Ärzten", sagte Graalmann der "Bild-Zeitung".

Deshalb gebe es vor allem in den Ballungszentren zu viele Fachärzte. "Diese Reservate müssen weg", sagte Graalmann. Der AOK-Chef reagierte damit auf Warnungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Die Kassenärzte hatten vorgerechnet, dass 25.000 Praxen schließen müssen, wenn Arztsitze - wie von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) geplant - in überversorgten Gebieten aufgekauft werden. Nach Erhebungen der AOK gibt es allein bei den Orthopäden kein Gebiet in Deutschland, dass nicht überversorgt wäre. Insgesamt könnte jede vierte, in Bayern sogar jede dritte Orthopädenpraxis schließen, ohne die Versorgung zu gefährden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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