100 Minuten lang marschieren sie im Gespräch an uns vorbei: Asch, Milgram, Zimbardo, Skinner – die Ahnengalerie der sozialen Dressur. Gruppendruck, Autoritätshörigkeit, erlernte Hilflosigkeit – fein säuberlich seziert, katalogisiert, bereitgestellt wie chirurgische Instrumente in einem OP. Die CIA hat daraus keinen Werkzeugkasten gemacht, sondern eine ganze Werkzeugfabrik.
Dann der Schnitt in die Gegenwart – so hart, dass man den Übergang körperlich spürt: Die Pandemie als globales Live-Experiment. Masken nicht als Schutz, sondern als offen getragenes Parteiabzeichen. Digitale Check-ins als Unterwerfungsritual. Dieselben psychologischen Hebel, nur jetzt mit Glasfaser statt Klemmbrett.
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