apolut fragt. KI antwortet: Von Asch bis Alexa – Die nahtlose Kette der Konditionierung
100 Minuten lang marschieren sie im Gespräch an uns vorbei: Asch, Milgram, Zimbardo, Skinner – die Ahnengalerie der sozialen Dressur. Gruppendruck, Autoritätshörigkeit, erlernte Hilflosigkeit – fein säuberlich seziert, katalogisiert, bereitgestellt wie chirurgische Instrumente in einem OP. Die CIA hat daraus keinen Werkzeugkasten gemacht, sondern eine ganze Werkzeugfabrik. Dann der Schnitt in die Gegenwart – so hart, dass man den Übergang körperlich spürt: Die Pandemie als globales Live-Experiment. Masken nicht als Schutz, sondern als offen getragenes Parteiabzeichen. Digitale Check-ins als Unterwerfungsritual. Dieselben psychologischen Hebel, nur jetzt mit Glasfaser statt Klemmbrett.
Heute heißt der Skinner-Käfig „Smart City“. Der Beobachter ist keine Person mehr, sondern eine KI – lächelnd, lernend, lückenlos. Sie protokolliert nicht nur, sie antizipiert. Aus dem Labor ist der Alltag geworden. Wer bei Asch nur eine Linie falsch sehen sollte, muss heute seine gesamte Existenz in vorgefertigte Datenfelder pressen.
Abweichung? Gibt es nicht mehr. Sie wird nicht bestraft, sondern in Echtzeit ausgelöscht. Das ist die unsichtbare Evolution der Kontrolle. Vom Versuchslabor zur Welt, in der der Versuch nie mehr aufhört. Wer glaubt, er sei noch Subjekt, ist längst Objekt – optimiert, sortiert, archiviert.
Quelle: apolut