Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen UN-Getreideabkommen werden offenbar umgesetzt

UN-Getreideabkommen werden offenbar umgesetzt

Archivmeldung vom 30.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Getreideschiff (Symbolbild)
Getreideschiff (Symbolbild)

Lizenz: OGL-ON
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die beiden UN-Getreideabkommen zur Sicherstellung der Ausfuhr von Getreide, Nahrungsmitteln und Düngemitteln aus ukrainischen Schwarzmeer-Häfen in afrikanische Staaten und Länder im Nahen Osten werden offenbar wie vereinbart umgesetzt.

Seit Inkrafttreten der Vereinbarungen und bis Mitte November sind nach Informationen der deutschen Bundesregierung 456 Frachtschiffe, beladen mit mehr als 10,7 Millionen Tonnen Agrarerzeugnisse in ukrainischen Häfen abgefertigt worden. "Das hat zu einer Entlastung der globalen Versorgungslage beigetragen und zu deutlichen Preisreduzierungen für Getreide geführt", schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion.

Die Ukraine und Russland hatten im Juli zwei Abkommen mit den Vereinten Nationen und der Türkei zur Entschärfung der Nahrungsmittelkrise beschlossen. Damit sollten die kriegsbedingt blockierte Ausfuhr von ukrainischem Getreide und anderen Agrarmitteln von drei Schwarzmeer-Häfen ermöglicht sowie die sanktionsbedingt eingeschränkten Ausfuhren von Getreide und Dünger aus Russland erleichtert werden. Die erste Initiative für den Export von Getreide, Nahrungsmitteln und Düngemitteln war ursprünglich für 120 Tage vorgesehen gewesen. Sie wurde mit Ablauf der Frist am 19. November um weitere vier Monate verlängert. In einer zweiten Initiative hatten das Sekretariat der Vereinten Nationen und Russland ein "Memorandum of Understanding" zur Förderung des Zugangs russischer Lebens- und Düngemittel zu den Weltmärkten unterzeichnet. Damit verpflichtete sich Russland, den ungehinderten Export von Lebensmitteln, Sonnenblumenöl und Düngemitteln aus den von der Ukraine kontrollierten Schwarzmeerhäfen zu gewährleisten. Die Geltungsdauer dieser Übereinkunft betrage drei Jahre.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte holen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige