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Unterstützungsgeschwader unter neuer Führung

Archivmeldung vom 19.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Übung: simulierter Speedbootangriff auf den Tender "Rhein", inkl. Einsatz des Bordhubschraubers "Sea Lynx" Mk 88 A
Übung: simulierter Speedbootangriff auf den Tender "Rhein", inkl. Einsatz des Bordhubschraubers "Sea Lynx" Mk 88 A

Am Donnerstag, den 22. März 2018 um 10 Uhr, übergibt der Kommandeur der Einsatzflottille 1, Flottillenadmiral Jan C. Kaack (55), im Marinestützpunkt Kiel das Kommando über das Unterstützungsgeschwader von Fregattenkapitän Tobias Voß (45) an Fregattenkapitän Torsten Eidam (44). Dieser übernimmt die Verantwortung über 430 Soldatinnen und Soldaten im jüngsten Geschwader der Deutschen Marine und wird schon in einem Monat den nächsten Tender in den Auslandseinsatz verabschieden.

Fregattenkapitän Tobias Voß
Fregattenkapitän Tobias Voß

Fregattenkapitän Voß hatte das Kommando über das Kieler Unterstützungsgeschwader als erster Kommandeur am 26. September 2016 übernommen. Er trägt seitdem die Verantwortung für Ausbildung und Einsatz der insgesamt fünf Tender des Geschwaders. "In den vergangenen zwei Jahren haben alle Tender des Verbandes an mandatierten Auslandseinsätzen oder einsatzgleichen Verpflichtungen teilgenommen und damit grundlegend zur Aufgabenerfüllung der Deutschen Marine beigetragen", erklärt Voß. "In den Einsätzen wie der Operation 'Sophia' haben die Tender bewiesen, dass sie ihrer ursprünglichen Rolle als reine Unterstützungseinheiten entwachsen sind. Durch zusätzliche Kojen an Bord können wir sie flexibel einsetzen. Die Einschiffung von Boardingteams, Fachärzten oder Dolmetschern erlaubt es uns, die Tender auch in solchen Einsätzen niedriger Intensität einzusetzen. Jedes Jahr nehmen rund 40 Prozent der Soldatinnen und Soldaten meines Geschwaders an Einsätzen oder NATO-Verbänden teil. Ich bin dankbar für die Einsatzbereitschaft meiner Frauen und Männer und stolz, ihr Geschwaderkommandeur gewesen zu sein", so Fregattenkapitän Voß weiter. Er wechselt im Anschluss in das Bundesministerium der Verteidigung in Bonn und wird sich zukünftig mit der Gesamtplanung der Bundeswehr-Infrastruktur beschäftigen.

Mit Fregattenkapitän Eidam übernimmt ein einsatzerfahrener Offizier das Geschwader. Eidam hat Verwendungen als Chef des Stabes im UNIFIL-Einsatz (United Nations Interim Force in Lebanon) oder als Kontingentführer der deutschen Soldaten in der EUNAVFOR MED (European Union Naval Force Mediterranean) Operation "Sophia" durchlaufen. Zuletzt war er Chef des Stabes im Einsatzstab der Einsatzflottille 1 in Kiel.

Hintergrundinformationen:

Die Tender wurden Anfang der 90er Jahre in Dienst gestellt, 66 Männer und Frauen dienen auf einer Einheit. Geplant waren sie einmal als schwimmende Versorgungsplattformen für Bootsgeschwader in der Ostsee - beispielsweise für Schnellboote oder Minenjagdboote. Sie können andere Boote in See mit Kraftstoff, Lebensmitteln, Ersatzteilen und Munition versorgen und deren Seeausdauer erheblich verlängern. Außerdem unterstützen eingeschiffte Techniker die Boote bei Reparaturen, eine Krankenstation kann Patienten in See aufnehmen und auf dem Flugdeck können Helikopter starten und landen. Darüber hinaus bieten die Tender rund 35 weitere Kojenplätze, die zur Einschiffung von Spezialisten, beispielsweise Bordingteams, genutzt werden können.

In rund einem Monat wird sicher der Tender "Mosel" in den EU-Mittelmeereinsatz zur Bekämpfung von Schleusernetzwerken EUNAVFOR MED Operation "Sophia" verabschieden und ab Juni stellt das Geschwader mit dem Tender "Rhein" das Führungsschiff des Ständigen NATO-Minenabwehrverbandes SNMCMG2 (Standing NATO Mine Countermeasure Group 2) im Mittelmeer.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

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