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SPD lehnt Entsendung weiterer Kampftruppen nach Afghanistan ab

Archivmeldung vom 28.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Getty Images/Rentz
Bild: Getty Images/Rentz

Mehr Kampftruppen für Afghanistan lehnt die SPD ab. "Das halten wir nicht für sinnvoll und kommt nicht in Frage. Ob wir zusätzliche Ausbildungskapazitäten in Afghanistan brauchen, müssen wir in den kommenden Wochen klären", sagte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles den Zeitungen der WAZ-Gruppe.

Eine Meldung über eine Befragung der  Mitglieder über Afghanistan dementierte sie. "Das ist definitiv  nicht geplant. Aber es wird eine offene Diskussion in der SPD geben,  bei der sichergestellt ist, dass alle Gliederungen der Partei sich  beteiligen können.", erklärte sie. Vor der Afghanistan-Konferenz am  28. Januar will die SPD-Spitze am 22. Januar dazu Experten anhören  und am 25. Januar mit Alt-Kanzler Helmut Schmidt den Kursbestimmung  beraten.

Käßmann: Unsere Soldaten sind im Krieg und töten auch Zivilisten

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, hat sich erneut mit scharfen Worten vom deutschen Afghanistan-Einsatz distanziert. "Ich konnte die Beteiligung in Afghanistan noch nie nachvollziehen. Es geht doch darum, mit zivilen Mitteln Frieden zu schaffen, gerade in einem so gespaltenen Land", sagte Käßmann dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Krieg zöge "immer Unrecht und Gewalt nach sich", ergänzte Käßmann: "Es ist nicht überraschend, dass im Krieg Zivilisten getötet werden. Wir müssen offen mit der Wahrheit umgehen. Die lautet: Das ist Krieg, und unsere Soldaten töten auch Zivilisten".

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung / Der Tagesspiegel

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