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Italien lehnt automatische Sanktionsverlängerung gegen Russland ab

Archivmeldung vom 10.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

"Am Mittwochabend hat sich etwas sehr Ungewöhnliches ereignet. So ungewöhnlich, dass italienische Medien es ignoriert haben“, schreibt der Journalist Marcello Foa in seinem Blog auf der Webseite der italienischen Zeitung "Il Giornale".

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Es geht darum, dass Italien eine automatische Sanktionsverlängerung gegen Russland abgelehnt hat.

„Der italienische Premier Matteo Renzi hat den Mut aufgebracht, auf die automatische Verlängerung der von Europa verhängten Russland-Sanktionen zu verzichten. Er hat es allein getan, den wichtigsten EU-Partnern – Deutschland und Frankreich – sowie den USA zum Trotz“, schreibt Foa.

Laut dem Journalisten hat die italienische Seite die Sanktionsverlängerung nicht verboten, aber gefordert, die Beziehungen zwischen der EU und Russland auf höchster Ebene noch einmal zu diskutieren.  Fragen solcher Ebene dürfen nicht „leise“ besprochen werden, so Renzi. Es sei jedoch bislang unklar, was Renzi zu diesem Schritt bewogen habe.

Foa vermutet, dass es mehrere Gründe dafür gebe. Möglicherweise ließ sich Renzi von italienischen Produzenten beeinflussen, die wegen der Gegenmaßnahmen Russlands immense Verluste einfahren.

Vielleicht wollte Renzi auch, dass Europa ihn ernster nimmt. Oder er habe Berlusconi, dem „einzigen politischen Führer Italiens (…), der keine Angst habe, offen gegen Moskaus Isolation aufzutreten“, einfach Gehör geschenkt.

Auf jeden Fall war dies laut dem Journalisten ein sehr überraschender Schritt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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