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EU-Kommissionspräsidentin verteidigt Taxonomie-Pläne

Archivmeldung vom 12.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ursula von der Leyen (2019) vor einer möglicherweise zukünftigen CO2-freien EU-Landschaft (Symbolbild)
Ursula von der Leyen (2019) vor einer möglicherweise zukünftigen CO2-freien EU-Landschaft (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den Plan verteidigt, Atomkraft und Gas im Rahmen der neuen Taxonomie für "grün" zu erklären. Sie stehe voller Überzeugung hinter dem Vorschlag, sagte sie der "Zeit".

Denn "wir werden sie brauchen, solange es nicht genügend erneuerbare Energien gibt". Fast alle Mitgliedsländer wollten aus der Kohle aussteigen, "aber die Meinungen über Erdgas und Nuklearenergie gehen auseinander", so von der Leyen weiter. Zudem erkenne das Konzept nur Gaskraftwerke an, die sehr strenge Regeln befolgen, sowie Kernkraftwerke mit modernster Technologie und einem Plan für immer weniger Atommüll. Von der Leyen will für die EU "den Emissionshandel auf Verkehr und Gebäude ausweiten".

Dafür sei "ein sozialer Ausgleich für geringe Einkommen das oberste Gebot - ohne den nehmen wir die Menschen nicht mit". Verboten erteilte die Präsidentin hingegen eine Absage. Zur Abschaffung von Privatjets sagte sie: "Vor allem halte ich nicht viel von pauschalen Verboten." Zwar stand sie selbst wegen eines 50-Kilometer-Flugs in einem Privatflugzeug heftig in der Kritik, doch verteidigte sie auch diesen Trip. "Das war eine Teilstrecke einer extrem eng getakteten Dienstreise mit demselben Charterflugzeug", so von der Leyen. Gefragt nach ihrer persönlichen Motivation für den Klimaschutz nannte die Präsidentin ihre 2021 geborene Enkelin. "Wenn sie 29 ist, dann haben wir 2050 - und ich frage mich, ob sie dann noch einen Frühling, einen Sommer, Herbst und Winter erlebt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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