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Putin offenbart Pläne für Krim-Entwicklung

Archivmeldung vom 20.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wladimir Putin (2018)
Wladimir Putin (2018)

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russland wird die Sicherheit auf der Krim gewährleisten und die militärische Komponente in der Region soweit wie nötig verstärken. Dies teilte der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstag bei der jährlichen Pressekonferenz in Moskau mit.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt dazu: "„Wir werden die Infrastruktur entwickeln. Dabei geht es nicht nur um die Verstärkung der militärischen Komponente, sondern auch um die zivile Infrastruktur. Und all das wird sicher umgesetzt. Wir haben ein föderales Zielprogramm zur Entwicklung der Krim, und wir haben für die nächste Zeit, für die nächsten zwei Jahre, 300 Milliarden Rubel (etwa 4 Milliarden Euro – Anm. d. Red.) für die Entwicklung der Halbinsel vorgesehen. Parallel dazu wird sich die militärische Komponente soweit wie nötig verstärken“, erläuterte Putin.

„Wenn der Generalstab und die Grenzsoldaten glauben, dass wir in einigen Richtungen zusätzlich etwas tun müssen, dann werden wir es tun. Die Sicherheit Russlands wird sicherlich in dieser Richtung gewährleistet sein“.

Putin erinnerte auch an die Tatsache, dass Russland sofort angekündigt habe, eine Brücke für die Kommunikation mit der Krim errichten zu wollen:

„Zuerst haben wir eine Energiebrücke gebaut, dann haben wir dort ein Gasrohr verlegt, jetzt bauen wir dort zwei Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 940 Megawatt in Sewastopol und Simferopol. Wir bauen die Autobahn Tavrida, die Ende 2020 bereits in vierspuriger Version fertig sein wird.“

Am 16. März 2014 hatte auf der Krim eine Volksabstimmung stattgefunden. 97 Prozent der Wahlbeteiligten stimmten für die Wiedervereinigung mit Russland. Ausländische Beobachter hatten das Referendum verfolgt.

Die Ukraine sowie westliche Staaten erkannten den Beitritt der Halbinsel zu Russland nicht an und bezeichneten diese als „Annexion“. Daraufhin wurden Wirtschaftssanktionen gegen Moskau beschlossen, die seitdem jährlich verlängert werden. Russland weist seinerseits darauf hin, dass das Referendum in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht verlaufen sei.

Im Februar 2014 war der damalige ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch infolge heftiger Proteste abgesetzt worden. Russland bewertete diese Ereignisse als vom Westen finanzierten illegalen Staatsstreich."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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