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"Rosinenbomber" für Jakutien: In entlegenen Dörfern kommen Obst und Gemüse aus der Luft

Archivmeldung vom 12.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Let L-410 ist ein leichtes zweimotoriges Kurzstrecken-Transportflugzeug aus tschechischer Produktion (Symbolbild)
Let L-410 ist ein leichtes zweimotoriges Kurzstrecken-Transportflugzeug aus tschechischer Produktion (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Abgelegene Dörfer in Russland sind oft mehrere Monate im Jahr von der Außenwelt abgeschnitten. Lebensmittel gelangen per Luftbrücke dorthin. Zur Überraschung der Einwohner sollen nun Obst und Gemüse aber nicht mehr per Hubschrauber an eine jakutische Gemeinde geliefert werden. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Ein entlegenes Dorf in der russischen Teilrepublik Jakutien ist erstmals in der modernen Geschichte der Region aus einem Flugzeug mit Kartoffeln "bombardiert" worden. Überraschte Einwohner von Tschkalow filmten die Fallschirmlandung der mit Knollen gestopften Säcke und veröffentlichten die Videos in den sozialen Netzwerken. Die rund eine Tonne schwere Fracht landete mitten auf dem Feld.

Nach Angaben der örtlichen Behörden hatte man die Siedlung zwar seit jeher aus der Luft mit Nahrungsmitteln versorgt. Es war jedoch das erste Mal, dass die Fracht aus einem vorbeifliegenden Flugzeug und nicht wie gewöhnlich aus einem gelandeten Mi-8-Hubschrauber gelöscht wurde.

Jakow Jelissejew, der Vorsitzende des Bezirks, zeigte sich von der neuen Logistik überrascht. Es sei das erste Mal, dass man Kartoffeln aus der Luft abwerfe. Dies sei umso überraschender, da die Flüsse in der Region bereits zugefroren seien. Damit meinte der Beamte wohl, dass bei den derzeit in der Region herrschenden Minustemperaturen auch eine Lieferung per Landweg möglich gewesen wäre. Im Gespräch mit dem Nachrichtenportal Podjom sagte Jelissejew: "Wir fragten, warum man sich ausgerechnet für diese Lieferart entschieden hatte. Uns wurde geantwortet, dass die Vertragsfirma nur An-2-Flugzeuge zur Verfügung habe."

Dem Beamten zufolge sollen demnächst im Dorf weitere Lebensmittel, darunter auch Obst eintreffen – auf dieselbe Art und Weise."

Quelle: RT DE

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