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Ostukraine: Lugansk-Chef Igor Plotnizki tritt zurück

Archivmeldung vom 24.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Igor Plotnizki (2015)
Igor Plotnizki (2015)

Foto: Ww2censor
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk, Igor Plotnizki, ist zurückgetreten, teilte der Sicherheitsminister der ostukrainischen Republik Leonid Passetschnik mit. Der Rücktritt sei mit dem Gesundheitszustand des Politikers verbunden. Dabei soll sich Plotnizki diversen Berichten zufolge in Moskau befinden. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "„Igor Plotnizki hat heute aufgrund seines gesundheitlichen Zustands sein Amt niedergelegt. Folgen zahlreicher bei Kämpfen zugezogener Verwundungen und Prellungen“, schrieb der Minister in einer ofiziellen Erklärung am Freitag.

Bis zu den nächsten Wahlen werde er, Passetschnik, als Stellvertreter des Republikchefs fungieren.

Am Dienstag hatten bewaffnete Uniformierte ohne Erkennungszeichen mehrere Verwaltungsgebäude in Lugansk besetzt. Augenzeugen berichteten von einem Militärkonvoi, der aus der benachbarten Republik (Donezk) gekommen sei.

Für das Geschehen, das von manchen Beobachtern auch als Staatsstreich eingestuft wurde, machte Igor Plotnizki, der Präsident der Volksrepublik, den von ihm am Montag entlassenen Innenminister Igor Kornet verantwortlich.

In einer Videobotschaft hatte Kornet hingegen von Razzien gegen ukrainische Saboteure gesprochen. Außerdem dementierte er seine Entlassung. Dem widersprach Plotnizki ein weiteres Mal im Fernsehen und wiederholte, dass Kornet seines Amtes enthoben und ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet worden sei.

Kurz danach funktionierten das Lugansker Staatfernsehen, das Mobilfunknetz und der Rundfunk nicht mehr. In den selbsternannten Volksrepubliken werden nun Stimmen laut, dass es sich hierbei um einen Versuch handeln könnte, die Nachbarregionen zu „Noworossia“ (Neurussland) zu vereinen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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