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Sicherheitsexperten: "Es gibt kein Tabu"

Archivmeldung vom 26.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Überwachung des afghanischen Handelsministers Amin Farhang durch den Bundesnachrichtendienst war möglicherweise größer, als bisher bekannt geworden ist - und doch nur eine Randerscheinung im Vergleich zu den Aktivitäten amerikanischer und britischer Geheimdienste.

Die Regierungen in Afghanistan und im Irak würden von der CIA, weiteren US-Diensten sowie dem britischen Secret Intelligence Service (alias MI 6) "komplett beobachtet", sagten mehrere Sicherheitsexperten dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag".

Es gebe in diesem Bereich "kein Tabu". Selbst Minister und andere hochrangige Beamte der Regierungen in Kabul und Bagdad würden nicht nur technisch überwacht, sondern im Einzelfall auch observiert. Anlass sind Erkenntnisse westlicher Geheimdienste vor allem über Verbindungen von Rebellen und unpolitischen Kriminellen zu staatlichen Apparaten in Afghanistan und im Irak sowie über die in den Behörden grassierende Korruption. Als besonders brisant, aber auch notwendig gilt die Beobachtung von Mitgliedern der Familie des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai. Mindestens ein Bruder unterhalte, "um es freundlich zu formulieren, Kontakte zu Drogenbaronen", sagte ein Sicherheitsexperte. Es sei offenkundig, dass die Regierung Karsai nur wenig Interesse habe, die boomende Produktion von Rohopium zu bremsen.

Quelle: Der Tagesspiegel

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