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Der Direktor des Deutsch-Französischen Instituts, Frank Baasner, glaubt nicht, dass Deutschland in ähnlichem Maße terrorgefährdet ist wie Frankreich.

Archivmeldung vom 14.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Der Direktor des Deutsch-Französischen Instituts, Frank Baasner, glaubt nicht, dass Deutschland in ähnlichem Maße terrorgefährdet ist wie Frankreich. "Dort sind die meisten Muslime Araber, bei uns sind es vor allem Türken. In Syrien und im Irak findet aber ein arabischer Krieg statt. Wäre das Kriegsgeschehen mit dem IS in der Türkei, hätten wir eine wesentlich schärfere Gefahrenlage in Deutschland", sagte Baasner in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung.

Der Professor, der am Romanischen Seminar der Universität Mannheim lehrt, führt mehrere Gründe an, warum Dschihadisten zum wiederholten Mal Paris Ziel von Terroranschlägen wurde: "Zum einen beteiligt sich Frankreich an den Kämpfen gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) in Syrien und dem Irak. Zum anderen finden die Terroristen in Paris den perfekten Nährboden vor. Es gibt dort viele frustrierte junge Araber, die sie instrumentalisieren können. Um solche Anschläge verüben zu können, brauchen die Hintermänner Leute mit Ortskenntnissen. Die müssen wissen, wo ein Konzert stattfindet, bei dem viele Zuschauer sind, man aber dennoch unerkannt reinkommt. So ein Terrorakt ist keine spontane Angelegenheit, sondern akribisch geplant."

Quelle: Stuttgarter Zeitung (ots)

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