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US-Schusswaffenvereinigung nach Amoklauf angeblich kompromissbereit

Archivmeldung vom 19.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Amerikanisches M16 im Wandel der Zeit
Amerikanisches M16 im Wandel der Zeit

Foto: Offspring 18 87
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die US-Schusswaffenvereinigung (NRA) hat sich nach dem Amoklauf von Newtown am Dienstag erstmals zu Wort gemeldet und Kompromissbereitschaft angedeutet. "Wir sind geschockt und traurig von den Nachrichten des furchtbaren und sinnlosen Mordens in Newtown, unsere Herzen sind gebrochen", heißt es in der Stellungnahme. Die NRA sei bereit, einen "bedeutsamen Beitrag" zu leisten, damit so etwas nie wieder geschehen kann.

Am kommenden Freitag soll eine Pressekonferenz der Organisation in Washington stattfinden. Man habe bislang aus Respekt vor den Opfern und ihren Familien geschwiegen. Die NRA (zu deutsch: Nationale Schusswaffenvereinigung) ist eine Organisation, die sich vehement für ein liberales Waffenrecht in den USA einsetzt und traditionell großen Einfluss hat.

Obama will Verbot von Sturmgewehren unterstützen

Der US-Präsident gilt schon länger als Befürworter eines strengeren Waffengesetzes in den Vereinigten Staaten, nun hat Barack Obama seine Unterstützung für ein geplantes Gesetz zum Verbot von Sturmgewehren angekündigt. Jay Carney, Sprecher des Weißen Hauses, erklärte am Dienstag, Obama wolle eine Initiative der demokratischen Senatorin Dianne Feinstein unterstützen, die ein Verbot von Sturmgewehren und von Magazinen mit mehr als zehn Patronen vorsieht. Das Gesetz will Feinstein Anfang Januar 2013 in den Kongress einbringen.

Außerdem will der US-Präsident sich für ein Gesetz stark machen, das den Verkauf von Waffen durch Privathändler ohne Überprüfung der Käufer verbietet, teilte der Sprecher weiter mit. In Newtown im US-Bundesstaat Connecticut hatte am vergangenen Freitag ein 20-Jähriger seine Mutter, sowie sechs Erwachsene und 20 Kinder an einer Grundschule erschossen, anschließend tötete er sich selbst.

Der Amoklauf löste in den USA eine Debatte über das traditionell liberale Waffenrecht aus. Obama hatte bislang nur "bedeutsames Handeln" gefordert, da derartige Tragödien zu häufig passierten. Die Unterstützung der Initiative Feinsteins ist nun ein erstes konkretes Vorhaben des Präsidenten zur Verschärfung des US-Waffenrechts.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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