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Bundeswehr beginnt Syrien-Einsatz

Archivmeldung vom 10.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org

Die Bundeswehr beginnt ihre Syrien-Mission: Die ersten beiden Aufklärungs-Tornados der Bundeswehr starten am Donnerstag vom schleswig-holsteinischen Jagel aus in den Einsatz. Ziel der beiden Militärjets sowie eines Vorauskommandos von knapp 40 Soldaten ist zunächst der türkische Luftwaffenstützpunkt Incirlik.

Die eigentlichen Aufklärungsflüge gegen die Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS), bei denen bis zu sechs Tornado-Jets eingesetzt werden, sollen im Januar beginnen. Außerdem ist am Donnerstag von Köln aus ein Tankflugzeug in den Einsatz gestartet. Zum deutschen Beitrag gehört auch die Fregatte "Augsburg", die innerhalb eines multinationalen Verbands den französischen Flugzeugträger "Charles de Gaulle" schützen soll. Der Bundestag hatte den Syrien-Einsatz der Bundeswehr am Freitag mit breiter Mehrheit beschlossen.

Steinmeier verteidigt Syrien-Einsatz

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat den Syrien-Einsatz der Bundeswehr gegen Kritik verteidigt. Er sei zwar "fest davon überzeugt", dass es "nur eine politische Lösung" für den Syrien-Konflikt geben werde, sagte Steinmeier am Donnerstag auf dem Parteitag der Sozialdemokraten in Berlin. "Aber ich kann doch die Augen nicht davor verschließen, dass ISIS keine politische Lösung will."

Der Militäreinsatz mache eine spätere politische Lösung des Konflikts erst möglich, erklärte der Außenminister. Zugleich zeigte sich Steinmeier nach den Gesprächen über den Syrien-Konflikt in Wien vorsichtig optimistisch: "Nach fünf Jahren Krieg, Gewalt und Zerstörung gibt es zum ersten Mal so etwas wie einen kleinen Hoffnungsschimmer."

Die Gespräche in Wien seien durchaus ermutigend gewesen, so Steinmeier. Es müsse nun der Aufbau einer Übergangsregierung in Syrien angegangen werden. Zudem solle es in den nächsten 18 Monaten Wahlen in dem Bürgerkriegsland geben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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