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EU-Kriegsausbildung von Selenski-Soldaten fix: Ungarn und Kroatien verweigern Teilnahme

Archivmeldung vom 22.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Europäische Armee der EU...
Die Europäische Armee der EU...

Bild: Eigenes Werk /OTT

Anfang der Woche unterzeichneten die EU-Außenminister eine „EU-Militärhilfe für die Ukraine“ (EUMAM Ukraine) zur Ausbildung von 15.000 Selenski-Soldaten auf den Territorien verschiedener EU-Staaten. Damit will Brüssel die Ukraine gegen Russland „verteidigungsfähig“ machen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Ungarn und Kroatien lehnen das für ihre Länder ab. Vom neutralen Österreich erwartet man sich keine Teilnahme. Außenminister Alexander Schallenberg  (ÖVP) ließ dennoch wissen: Vorläufig bilde Österreich keine Ukraine-Soldaten aus, man werde die Entwicklung beobachten, man unterstütze die Mission aber, sie sei wichtig. 

EU-Kommandobrücke für Kriegstreiber

Die Kriegsausbildung von Ukraine-Soldaten und anderen Spezialisten soll zwei Jahre lang auf EU-Territorium laufen, beginnt Mitte November und kostet den Mitgliedstaaten 106,7 Millionen Euro. Die Pläne Brüssels gehen aber viel weiter und bedienen die kaum verhohlenen Interessen der USA: Der Umfang von EUMAM Ukraine soll über eine klare Kommandostruktur abgewickelt werden. Dies zur Koordination von Angebot und Nachfrage zwischen Ukrainern und EU-Ländern sowie mit anderen Partnern und Verbündeten. Also auch Kanadas, Großbritannien und die USA, die schon jetzt Ukraine-Soldaten ausbilden und sogar einem Atomschlag gegen Russland nicht abgeneigt wären. Brüssel wird damit Handlanger und Kommandobrücke für die Kriegstreiber der Atlantik-Allianz – ohne Rücksicht auf Verluste.

Ungarn und Kroatien gegen Kriegsbeteiligung

Ungarn und Kroatien lehnen ab, sie wollen nicht noch mehr in den Krieg hineingezogen werden. Kroatiens Präsident, Zoran Milanovic: „Wir sind fair, wir sind solidarisch, und damit hat sich’s“. Er unterstütze den Transfer von Ausrüstung  – aber nur, wenn diese im Austausch ersetzt würden. Es dürfe keine „Schwächung“ der kroatischen Armee geben. Die Verteidigung Kroatiens komme zuerst (…) dann die NATO und andere, erklärte er. Außenminister Péter Szijjártó: Ungarns oberste Pflicht und Aufgabe sei die Gewährleistung der Sicherheit Ungarns und des ungarischen Volkes und eine Beteiligung am Krieg zu vermeiden, sagte er. Er bezeichnete die Atmosphäre des Außenminister-Treffens als „ziemlich kriegerisch“, nicht einmal sei dort das Wort „Frieden“ gefallen. Trotz der Bedrohungen für Europa scheine kaum jemand an einer friedlichen Lösung des Krieges interessiert zu sein.

USA bildet in Deutschland aus 

Bereits jetzt bilden einige EU-Staaten ukrainische Armeeleute auf bilateraler Basis aus. Das beschränkt sich zumeist auf die Bedienung militärischer Ausrüstung, die das Land der Ukraine bereitstellt. Frankreich will jedenfalls künftig rund 2000 Ukraine-Soldaten im Land ausbilden. Irland stellte eine Ausbildung im sicheren Umgang mit (unkonventionellen) Sprengstoffen in Aussicht, denn es gebe leider tausende Landminen in der Ukraine. Großbritannien hat seit Kriegsbeginn am 24. Februar schon 10.000 ukrainische Soldaten ausgebildet und stellt Kanada Luftwaffenstützpunkte zur Verfügung, um weitere 10.000 ukrainische Soldaten selbst auszubilden. Die US-Ausbildung von Ukraine-Soldaten findet – wenig überraschend – in Deutschland statt und macht das Land endgültig zur Biden-Zweigstelle. Dänemark hat per Referendum am 1. Juni d.J. sein Verteidigungs-Opt-out über Bord geworfen, freut sich auf die Teilnahme am Brüssel-Projekt und bezeichnet diesen Schritt als „historisch“.

Brüssel erfüllt Selenski-Forderung

Die Idee für „EUMAM Ukraine“ in EU-Mitgliedstaaten wurde bereits im August vom Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsident der EU-Kommission, Josep Borrell, zur Diskussion gestellt – dies auf Verlangen der Ukraine, Mastermind dafür dürften aber die USA sein. Die Idee sei „radikal neu und sehr bedeutsam“ ist die EU-Führung begeistert. Borrell dazu: Wenn die Armeen der EU alle ihre Kapazitäten bündeln, können sie viel mehr tun als jeder einzelne von ihnen und man könne ein „viel besseres Produkt anbieten“.  Auch Drittstaaten können daran teilnehmen.

Hauptquartier Brüssel

Das operative Hauptquartier von „EUMAM Ukraine“  wird beim Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) in Brüssel angesiedelt sein. Vize Admiral Hervé Bléjean, Direktor für Militärplanung und Durchführung beim EAD,  wird Missions-Kommandant. Noch ist unklar, welche EU-Staaten Personal, Ausbilder und Ausbildungsmodule anbieten werden, ebenso wie und von wo die ukrainischen Truppen in die EU ein- und ausreisen.

3,1 Mrd. EU-Sponsoring für Selenski

Neben der Unterzeichnung des Kriegshilfe-Projekts für die Ukraine stimmten die Minister auch der Auszahlung der sechsten Tranche von Mitteln aus der Europäischen Friedensfazilität (EPF) zu. Mit den zusätzlichen 500 Millionen Euro liegt der Gesamtbetrag an Kiew bei 3,1 Mrd. Euro!!! Damit beschafft Ukraine-Führer Wolodymyr Selenski angeblich Waffen. Indes schwört Brüssel seine Mitgliedstaaten auf Frieren für den Frieden ein und will das notfalls auch mit Gesetzen erzwingen. Und während die Inflation in der EU bald über 10 Prozent klettern wird, und die Leute ihr tägliches Leben bald nicht mehr meistern können, werden weitere Milliarden unkontrolliert in den Taschen von Selenski versenkt."

Quelle: Wochenblick

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