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Tiergarten-Mord: Russischer Botschafter betont Bereitschaft zur Zusammenarbeit

Archivmeldung vom 11.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sergej Netschajew (2014), Archivbild
Sergej Netschajew (2014), Archivbild

Bild: Russische Botschaft

Russlands Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, hat signalisiert, die Zusammenarbeit bei der Aufklärung eines Mordes an einem Exil-Georgier in Berlin verstärken zu wollen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er auf die entsprechende Frage, "ich denke, dass die Zusammenarbeit auf allen Schienen prinzipiell gegeben war. Ich weiß allerdings nicht, in welchem Umfang. Wenn es irgendwelche Defizite gibt, dann muss man sie finden und beseitigen."

Der Tatverdächtige ist Russe und soll Verbindungen zu russischen Behörden haben. Netschajew verwies auf die "partnerschaftlichen Kanäle" zwischen Deutschland und Russland, die "früher auch zwischen den rechtspflegenden Organen funktioniert haben". Diese gelte es zu nutzen und auszuschöpfen, um die Ermittlungen zu erleichtern.

Zugleich kritisierte Netschajew scharf, dass Deutschland zwei seiner Mitarbeiter unter Verweis auf eine unzureichende Zusammenarbeit ausgewiesen habe. Sie müssen in dieser Woche das Land verlassen. "Die Sprache der Ausweisung ist die falsche Sprache mit unserem Land", sagte der Vertreter des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die deutschen Ermittlungen würden noch laufen. Es gebe nur Vermutungen und Verdächtigungen. "Ich betrachte daher die Ausweisung unserer Diplomaten als einen sehr ernsthaften Schritt und meine, dass er grundlos geschieht und, mehr noch, dass er keinesfalls freundschaftlich ist." Putin nannte das Opfer zwischenzeitlich einen "Banditen", der an Terroranschlägen in Russland beteiligt gewesen sein soll.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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