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Nord-Stream-Sabotage: Zeitgleich NATO-Übungen für "unbemannte maritime Systeme"

Archivmeldung vom 29.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild zur NATO-Übung DYNAMIC MESSEENGER 22 "für unbemannte maritime Systeme der NATO"
Symbolbild zur NATO-Übung DYNAMIC MESSEENGER 22 "für unbemannte maritime Systeme der NATO"

Bild: Screenshot: Twitter-Kanal - @NATO, 28.09.2022

Gleich bei zwei NATO-Übungen wurde in diesem Monat trainiert, "unbemannte maritime Systeme in Operationen zu integrieren". Im Lichte der Attacken auf die Nord Stream-Pipelines lohnt sich ein genauerer Blick auf die Manöver REPMUS-22 und DYNAMIC MESSENGER 22. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Bei dem ersten NATO-Ereignis handelt es sich um die Übung REPMUS-22 (Robotic Experimentation and Prototyping using Maritime Uncrewed Systems 2022), zu deutsch:

"Robotik-Experimente und Prototypenerstellung mit Hilfe von unbemannten maritimen Systemen 2022."

Die Übung fand vom 12. September rund um die Halbinsel Tróia in Portugal statt und wurde am 22. September abgeschlossen. Laut Informationen der Webseite Naval Technology waren bei der von Portugal geleiteten Übung "Beiträge von NATO-Exzellenzzentren, des NATO-Zentrums für maritime Forschung und Erprobung sowie von Partnern aus Wissenschaft und Industrie" beteiligt. Weiter heißt es in dem Artikel: "Die Übung wird zur Unterstützung der NATO-Initiative für maritime, unbemannte Systeme durchgeführt."

Das folgende Video wurde von der portugiesischen Marine veröffentlicht:

Die Website der NATO informiert zu genaueren Details von REPMUSS-22 und DYNAMIC MESSENGER 22:

"Rund 1.500 militärische und zivile Angehörige von NATO- und Partnerstaaten treffen sich diesen Monat in Portugal zu zwei maritimen Übungen, bei denen die Interoperabilität neuer unbemannter maritimer Systeme getestet werden soll. Beide Übungen finden in den Gebieten um die Halbinsel Tróia statt."

Die portugiesische Marine twitterte zum Abschluss der ersten NATO-Übung, dass zwei Wochen lang "Militärs, Wissenschaftler, Zivilisten, nationale und internationale Organisationen" vor Ort anwesend waren. Die Website der NATO präzisiert dazu:

"Während dieses Zeitraums erproben rund 1.500 Personen die Koordinierung unbemannter Systeme über, auf und unter dem Wasser. Etwa 120 unbemannte Systeme werden in ein einziges Netzwerk integriert, um eine Reihe von Experimentierszenarien zu ermöglichen."

Bezug nehmend auf das unmittelbar im Anschluss stattfindende Folge-Manöver heißt es in dem Beitrag:

"Die Übung DYNAMIC MESSENGER 22 (DYMS22) findet vom 23. bis 30 September 2022 statt und legt den Schwerpunkt auf die Integration unbemannter maritimer Systeme in maritime Operationen."

Dabei handelt es sich "um die erste Übung mit Schwerpunkt auf unbemannten Unterwassersystemen unter NATO-Kommando und auf der Integration unbemannter Systeme in NATO-Marine-Einsatzgruppen." Die NATO-Webseite informiert:

"Bei der Übung wird die Bereitschaft des Bündnisses getestet, unbemannte Systeme einzusetzen, um Sicherheitsherausforderungen zu begegnen, die von konventionellen U-Boot-Bedrohungen bis hin zu Seeminen und asymmetrischen Bedrohungen reichen."

Die "Ständige NATO-Minenabwehrgruppe 1" erklärt als Teilnehmer von DYMS22:

"Die Übung konzentriert sich auf operative Experimente und zielt darauf ab, unbemannte maritime Systeme in Operationen zu integrieren."

Laut NATO-Angaben wird die Veranstaltung "unter der gemeinsamen Führung des Alliierten Kommandos für Fragen der Umgestaltung in den Vereinigten Staaten und des Alliierten Marineministeriums der NATO" durchgeführt. Die Website Naval-News erläutert in einem Artikel, dass "an der Übung DYMS22 mehr als 18 Schiffe, 48 unbemannte Systeme und 1.500 Personen aus 16 NATO-Staaten" teilnehmen. Der Artikel auf der NATO-Website endet mit folgender Erklärung zu den beiden Manövern:

"Übungen wie diese können dazu beitragen, den Verbündeten Möglichkeiten aufzuzeigen, wo sie in Zukunft investieren wollen. Wir versuchen, immer nach vorne zu schauen und sicherzustellen, dass wir unseren Wettbewerbsvorteil aufrechterhalten und neue Technologien nutzen, wenn die Zeit für die Allianz reif ist."

Quelle: RT DE

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