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Russlandbeauftragter Erler: Auslaufen der EU-Sanktionen kaum vorstellbar

Archivmeldung vom 10.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gernot Erler Bild: SPD-Bundestagsfraktion
Gernot Erler Bild: SPD-Bundestagsfraktion

Russland kann vorerst offenbar nicht mit einem Ende der EU-Sanktionen rechnen. Der Russlandbeauftragte der Bundesregierung, Gernot Erler (SPD), sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Ein Auslaufen der Sanktionen erscheint kaum vorstellbar, solange die Ukraine nicht wieder die ukrainisch-russische Grenze kontrolliert." Gerade dieser für die Souveränitätsrechte der Ukraine so wichtige Punkt des Minsker Friedensabkommens liege offenbar "noch weit von jeder Umsetzung".

Das Abkommen von Minsk soll zu einem Ende der Kämpfe zwischen prorussischen Separatisten und ukrainischen Regierungstruppen führen. Erler erläuterte, die EU-Sanktionen gegen Russland seien fest gekoppelt an die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen vom 12. Februar mit allen 13 Punkten. Er kritisierte: "Die Umsetzung sollte bis Ende Dezember erfolgt sein, ist aber im Verzug."

Die Sanktionen der Europäischen Union laufen laut Erler Ende Januar 2016 automatisch aus und können nur durch EU-Konsensbeschluss verlängert werden. "Das wird für den Dezember-Gipfel der EU erwartet."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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