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Stationierung von 120.000 Soldaten in Weißrussland befürchtet

Archivmeldung vom 14.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild
Symbolbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der im Warschauer Exil lebende weißrussische Oppositionspolitiker Pawel Latuschka ist davon überzeugt, dass Russlands Präsident Wladimir Putin und der weißrussische Machthaber Alexander Lukaschenko im nächsten Frühjahr von Weißrussland aus erneut eine Invasion in die Ukraine planen.

"Unsere Quellen sagen, dass die Russen bis dahin 120.000 Soldaten in Belarus stationieren wollen", sagte Latuschka dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Er bezifferte die jetzige Zahl russischer Soldaten in seinem Heimatland auf etwa 5.000, verteilt auf vier russische Militärbasen. Latuschka sagte weiter.

Hintergrund für die russisch-weißrussischen Pläne sei der Versuch, ein Bedrohungspotenzial von Weißrussland aus aufzubauen, um die Ukraine zu zwingen, mehr Truppen an die eigene Nordgrenze zu verlegen, um einen möglichen Angriff abwehren zu können. "Das würde die Ukraine zwingen, dafür Kräfte im Süden oder Osten abzuziehen", sagte Latuschka. "Putin benutzt unser Land für seine Aggressionen, und Lukaschenko ist dabei der nützliche Idiot", sagte er. Lukaschenko sei als Putins Schoßhündchen wirtschaftlich völlig abhängig, deshalb könne er nicht Nein sagen. Gleichzeitig wolle Lukaschenko bis zum Frühjahr versuchen, die weißrussische Armee von jetzt 65.000 auf 100.000 Soldaten aufzurüsten. "Das wird schwer für ihn", sagte Latuschka: "Wir sind ein friedliches Volk, unsere Leute wollen nicht gegen die Ukrainer kämpfen. Sie sehen gar keinen Grund in diesem Krieg und wollen nicht für Putin sterben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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