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MH17-Chefermittler: Abschuss durch Rakete wahrscheinlichstes Szenario

Archivmeldung vom 27.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
MH17: Presumed route ending in an area controlled by pro-Russian rebels
MH17: Presumed route ending in an area controlled by pro-Russian rebels

Foto: Alex1961
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für Staatsanwalt Fred Westerbeke, Chefermittler bei der Untersuchung des MH17-Unglücks, ist ein Abschuss durch eine Boden-Luft-Rakete das wahrscheinlichste Szenario. "Anfangs haben wir für den Absturz von Flug MH17 vier mögliche Erklärungen in Betracht gezogen: Einen Unfall, einen Terroranschlag, den Abschuss durch eine Boden-Luft-Rakete oder einen Angriff durch ein anderes Flugzeug", sagte Westerbeke im Gespräch mit "Spiegel Online".

Nach dem Erscheinen des Zwischenberichts durch den niederländischen Sicherheitsrat OVV, in dem der Absturz auf eine Vielzahl schnell fliegender Objekte zurückgeführt wird, fielen das Unfall- und das Terror-Szenario weg, so der Staatsanwalt. Westerbeke betonte allerdings, dass es bislang keine hieb- und stichfesten Beweise gebe und die Ermittler deshalb nicht die Augen vor der Möglichkeit verschließen würden, "dass es anders gewesen sein könnte".

In russischen Medien hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, dass ein ukrainisches Kampfflugzeug für den Abschuss des Passagierjets verantwortlich gewesen sei.

MH17 war am 17. Juli über der Ost-Ukraine abgestürzt. Alle 298 Insassen kamen ums Leben, unter ihnen waren vier Deutsche. Kiew und die Separatisten in der Ost-Ukraine wiesen sich gegenseitig die Verantwortung für den Abschuss des Passagierflugzeugs zu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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