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Protest-Samstag in Paris: Tränengas bei Zusammenstößen eingesetzt

Archivmeldung vom 05.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein Sputnik-Korrespondent hat weitere Details zur Lage in Paris berichtet, wo ein Protest gegen den von der französischen Regierung vorgeschlagenen Gesetzentwurf zur „Globalen Sicherheit“ stattfindet.

Beim russischen online Magazin "Sputnik" ist auf der deutschen Webseite weiter zu lesen: "Am Samstag startete demnach ein Demonstrationszug an der Porte de Lilas im Osten der französischen Hauptstadt. Kundgebungsteilnehmer marschierten Richtung des Place de la République, der sich nordöstlich des Stadtzentrums befindet.

Französische Gewerkschaften riefen zur Demo auf, obwohl die parlamentarische Mehrheit sich entschieden hatte, den besonders umstrittenen Paragraphen zu überarbeiten, der unter anderem die Verbreitung von Aufnahmen von Polizisten einschränken sollte.

Die Lage bei der Aktion verschärfte sich gegen 15.00 Uhr. Polizisten wurden mit Steinen und Feuerwerkskörpern beworfen, so der Korrespondent. Beamte setzten Tränengas ein.

Im Netz aufgetauchte Videos zeigen Unruhen: Protestteilnehmer schlagen Schaufenster- und Fensterscheiben ein, blockieren Straßen und versuchen, Videobeobachtungskameras außer Betrieb zu setzen. Mindestens drei Autos wurden in Brand gesteckt, Feuerwehrleute befinden sich vor Ort.

Am 27. November hatte die französische Nationalversammlung das Gesetz verabschiedet, dessen Artikel 24 vorsieht, Polizisten während eines Einsatzes nicht mehr filmen zu dürfen, wenn es in der Absicht geschieht, dem betroffenen Beamten „physisch oder psychisch“ Schaden durch die Verbreitung der Bilder zuzufügen.

Aktivisten und Journalisten kritisieren den Gesetzentwurf als Verstoß gegen die Pressefreiheit. Eine der Ursachen der Proteste ist ein Video, auf dem zu sehen ist, wie Ende November mehrere Polizisten den schwarzen Musik-Produzenten Michel Zecler schlagen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)


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