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ROG beklagt Willkür bei Akkreditierungen in Türkei

Archivmeldung vom 20.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Logo - Reporter ohne Grenzen e.V.
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Die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) wirft den türkischen Behörden eine willkürliche Vergabe von Presseakkreditierungen vor. "Die derzeitige Praxis ist reine Schikane", sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr am Dienstag.

Sie bestrafe kritische Journalisten in der Türkei. "Wir fordern eine unabhängige Instanz, damit die voreingenommene Vergabe von Pressekarten endlich ein Ende hat." Journalisten ohne eine Akkreditierung können zum Beispiel nicht von Pressekonferenzen des Präsidenten berichten. Auch kann die Polizei sie daran hindern, Straßeninterviews zu führen. Laut einer neuen Richtlinie dürfen sie zudem keine Polizeieinsätze bei Demonstrationen filmen.

In den vergangenen drei Jahren lehnte die zuständige Behörde mehr als 1.300 Anträge auf eine Akkreditierung ab. Das Problem betrifft zum Teil auch ausländische Medienschaffende. Für sie ist die Pressekarte nicht nur die Arbeitserlaubnis, sondern in der Regel auch Voraussetzung für die Aufenthaltsgenehmigung. Betroffen ist auch ein deutscher Journalist, dessen geplante Entsendung nach Istanbul laut ROG zuletzt nicht möglich war. Die türkischen Behörden sollen ihm die Presse-Akkreditierung ohne Begründung verweigert und damit auch das Aufenthaltsrecht verwehrt haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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