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Weiteres Treffen zwischen Kosovo und Serbien vereinbart

Archivmeldung vom 30.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Luftbildaufnahme von Camp Bondsteel (2006) im Kosovo - eine der größten US-Amerikanischen Militärstützpunkte auf der Welt.
Luftbildaufnahme von Camp Bondsteel (2006) im Kosovo - eine der größten US-Amerikanischen Militärstützpunkte auf der Welt.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Beim Balkangipfel in Berlin haben die Staats- und Regierungschefs des Kosovo und Serbiens ein weiteres Treffen vereinbart: Laut Ramush Haradinaj, Premierminister des Kosovo, soll es am 1. und 2. Juli in Paris stattfinden.

"Alle Parteien haben sich dazu verpflichtet, dort zu sein. Ich glaube, es wird ein bilaterales Treffen zwischen Kosovo und Serbien mit Präsident Macron und Kanzlerin Merkel", sagte Haradinaj der "Welt". Der Vorschlag für das Treffen sei von der Bundeskanzlerin und dem französischen Präsidenten ausgegangen. Er persönlich, so Haradinaj, habe angeregt, dass man auch die USA zu dem Treffen einladen solle, "als eine Garantie für eine Einigung, falls wir eine erreichen".

Merkel und Macron hatten die Staats- und Regierungschefs der sechs Westbalkanländer sowie Kroatien und Slowenien am Montag zu einem Abendessen in Berlin empfangen. Ziel war es, vor allem Bewegung in den festgefahrenen Konflikt zwischen Kosovo und Serbien zu bringen. Es gebe keine Vorbedingungen für die vereinbarte Weiterführung der Gespräche, sagte Haradinaj der "Welt". Der Dialog werde nicht an die Aufhebung der Hundert-Prozent-Zölle oder sonst eine andere Bedingung geknüpft. Kosovo hatte diese Zölle gegen serbische Waren verhängt, nachdem Serbien die Aufnahme des Kosovo bei internationalen Ermittlungsbehörde Interpol verhindert hatte. Vor dem Treffen wurde die Idee eines Gebietstauschs zwischen Serbien und Kosovo diskutiert, um den Konflikt zwischen beiden Ländern zu lösen. "Der Gebietstausch ist vom Tisch", sagte Kosovos Premierminister dazur der "Welt". Auch eine Grenzverschiebung sei ausgeschlossen. Zuletzt hatte sich die Lage zwischen Serbien und der früheren serbischen Provinz Kosovo verschärft. 2008 hatte sich der Kosovo unabhängig erklärt, Serbien erkennt dies nicht an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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