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Merkel will London "vernünftiges Maß an Zeit" für Brexit geben

Archivmeldung vom 10.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Angela Merkel (2018)
Angela Merkel (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will der britischen Regierung und der Opposition in London ein "vernünftiges Maß an Zeit" für deren Verhandlungen über den EU-Austritt Großbritanniens geben.

"Wir wissen, dass solche Gespräche fraktionsübergreifend Ausdauer und Kompromissbereitschaft erfordern", sagte die Kanzlerin am Mittwochmittag bei der Regierungsbefragung im Bundestag. Ein geordneter Austritt sei nur gemeinsam mit dem Vereinigten Königreich möglich, fügte sie hinzu. "Uns bleiben nur noch 59 Stunden Zeit, um gemeinsam einen ungeordneten Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union zu verhindern."

Ein ungeordneter Austritt sei dabei nicht im Interesse der Bundesregierung. Deswegen werde sie sich beim EU-Gipfel am Mittwochabend für eine weitere Brexit-Verschiebung aussprechen. Welche Art von Verlängerung Großbritannien dabei eingeräumt werde, stehe aber noch nicht fest, so Merkel. Die britische Regierung hatte zuletzt eine Verschiebung des Austrittsdatums bis zum 30. Juni beantragt. Die neue Frist könnte aber auch länger sein, als von den Briten erbeten, so die Bundeskanzlerin. Sollten die EU-Staats- und Regierungschefs dem Brexit-Aufschub nicht zustimmen, würde Großbritannien die EU nach aktuellem Stand am Freitag ohne Deal verlassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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