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Unterbrochene Lieferketten: Schweiz droht wieder vermehrt Kurzarbeit

Archivmeldung vom 25.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bundespräsident Guy Parmelin begrüsst Joe Biden und Wladimir Putin (2021)
Bundespräsident Guy Parmelin begrüsst Joe Biden und Wladimir Putin (2021)

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Schweizer Bundespräsident Guy Parmelin zeigt sich wegen unterbrochenen Lieferketten besorgt. In der Schweiz könnte im nächsten Jahr vermehrt Kurzarbeit drohen. Schon jetzt führen erste Autozulieferer Kurzarbeit ein. Auch deutsche Produktion lahmt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der Schweizer Bundespräsident Guy Parmelin befürchtet für das kommende Jahr wieder vermehrt Kurzarbeit in Schweizer Unternehmen. Schuld daran seien unterbrochene Lieferketten. Arbeit gebe es genug, so Parmelin in einem Interview mit der Zeitung SonntagsBlick, doch es fehle an Einzelteilen und Material, um Produkte fertigstellen zu können.

Verschärfe sich die Lieferkrise in anderen Ländern, sei auch die Schweiz betroffen. Viele Hersteller sind vom Engpass an elektronischen Halbleitern geplagt. Die Produktion der Chips war in mehreren asiatischen Ländern infolge von coronabedingten Lockdowns unterbrochen. Zudem richteten Hersteller die Produktion für andere Branchen aus. Die Lieferschwierigkeiten führen schon jetzt zu Kurzarbeit in der Schweizer Automobilindustrie. Das ergab eine Umfrage der Schweizer Wirtschaftsnachrichtenagentur AWP.
Allein wegen der fehlenden Halbleiter dürften der Automobilbranche in 2021 weltweit Einnahmen in Höhe von 210 Milliarden US-Dollar entgehen – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der US-Unternehmensberatung Alix Partners.

Auch deutsche Produktion leidet

Wegen des Mangels an elektronischen Bauteilen soll es in dieser Woche im Mercedes-Benz-Werk in Rastatt, Baden-Württemberg Kurzarbeit geben. Das teilte eine Sprecherin von Mercedes-Benz Cars & Vans am vergangenen Freitag auf Anfrage in Stuttgart mit. Zuvor hatte die Tageszeitung Badische Neueste Nachrichten darüber berichtet.

Das Werk hat mehr als 6.500 Beschäftigte und spielt eine führende Rolle im Daimler-Produktionsverbund für Kompaktfahrzeuge. 1997 lief dort die erste A-Klasse von Mercedes-Benz vom Band.
Die "Fahrweise" der Fabrik werde angepasst. Das werde "für die Beschäftigten größtenteils über Kurzarbeit ausgeglichen", so die Sprecherin. Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen sind, blieb offen. Die weltweiten Werke von Mercedes-Benz werden hingegen "größtenteils uneingeschränkt" laufen.

Im Sommer dieses Jahres hatte es wegen der Chipkrise an mehreren Standorten Produktionseinschränkungen gegeben, auch in Rastatt. Wegen des Halbleitermangels gab es einen deutlichen Einbruch der Verkaufszahlen: Die Marke Mercedes-Benz lieferte von Juli bis September weltweit 428.361 Autos aus – das waren über 30 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum."

Quelle: RT DE

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