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Gazprom: Nord-Stream-Erdgas könnte über Türkei geleitet werden

Archivmeldung vom 18.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Größte Pipelines, die Erdgas aus Russland in die EU transportieren
Größte Pipelines, die Erdgas aus Russland in die EU transportieren

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Türkei gerät immer mehr ins Zentrum von Plänen aufgrund der westlichen Blockadehaltung gegenüber Russland, Erdgas zukünftig über andere Routen zu verteilen. Gazprom erhofft sich, auf diese Art "beträchtliche Mengen" umleiten zu können. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der Vorstandsvorsitzende von Gazprom, Alexei Miller, hat am Sonntag erklärt, dass es möglich sei, die gesamten Gaslieferungen, die durch die Sabotage der Nord-Stream-Pipelines unterbrochen wurden, über ein mögliches zukünftiges türkisches Drehkreuz umzuleiten. In einem Interview mit dem russischen Sender 1 TV erklärte Miller zur möglichen Errichtung einer solchen Anlage in der Türkei:

"Wir sprechen von all den Mengen, die wir durch internationale Terroranschläge auf die Nord-Stream-Pipelines verloren haben. Es kann sich also um beträchtliche Mengen handeln."

Miller hob hervor, dass die Erfahrungen des Unternehmens bei der Vorbereitung des South-Stream-Pipelineprojekts wertvoll sein könnten. Das Projekt, das jährlich schätzungsweise 63 Milliarden Kubikmeter russisches Gas durch das Schwarze Meer nach Bulgarien und weiter in andere europäische Länder hätte leiten sollen, wurde schließlich abgesagt und durch TurkStream ersetzt. "Selbst, wenn wir über die technische Dokumentation für die Route sprechen, wurde damals für South Stream bereits alles gemacht", so Miller.

In der vergangenen Woche schlug der russische Präsident Wladimir Putin den Bau eines großen Erdgasverteilungszentrums in der Türkei vor, um die zuvor durch die Nord Stream-Pipelines geleiteten Lieferungen abzuwickeln. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan unterstützte diese Idee und fügte hinzu, dass beide Staatsoberhäupter ihre jeweiligen Regierungen angewiesen hätten, so bald wie möglich Baupläne vorzulegen."

Quelle: RT DE

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