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EU-Kommission bleibt bei neuer Taxonomie hart

Archivmeldung vom 26.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Mairead McGuinness  (2020)
Mairead McGuinness (2020)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Finanzmarktkommissarin Mairead McGuinness schließt eine grundlegende Überarbeitung des Taxonomie-Vorschlags der Kommission und damit der Einstufung der Atomkraft als nachhaltige Energiequelle aus.

"Wir können den Vorschlag vielleicht an der einen oder anderen Stelle nachbessernund so einige Einwände aufgreifen", sagte die Irin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", "aber wir haben tatsächlich nur begrenzten Spielraum". Es gebe zwar Kritik an der Einstufung der Atomkraft und von Gas als "nachhaltig", es gebe aber auch starke Zustimmung. Ihren Vorschlag will die EU-Behörde nach den Worten der Kommissarin nun am 2. Februar vorlegen, eine Woche später als zunächst geplant.

McGuinness hält sich am Mittwoch und Donnerstag erstmals offiziell in Frankfurt und Berlin auf. Aus Deutschland kam besonders starke Kritik am Taxonomie-Vorschlag der Kommission. Die Irin entgegnete, Atomkraft und Gas seien als Übergangstechnik - "und als solche werden sie klar gekennzeichnet" - auf dem Weg in eine "saubere, bessere Zukunft" notwendig. "Wir dürfen nicht zu sehr darauf starren, ob es rein grün oder vielleicht noch etwas gelb ist. Das versperrt den Blick darauf, wie wir unsere Klimaziele auch praktisch erreichen können." Die Taxonomie gebe zudem niemandem vor, wo er investieren dürfe. "Sie ist ein Ratgeber, der angibt, welche Investitionen nachhaltig sind. Ob man dem folgt oder nicht, ist jedem selbst überlassen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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