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Von wegen “Russen-Rakete”: Beschossen Ukraine-Stümper versehentlich Polen?

Archivmeldung vom 16.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Symbolbild: VoidWanderer, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (zugeschnitten) / WB / Eigenes Werk
Bild: Symbolbild: VoidWanderer, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (zugeschnitten) / WB / Eigenes Werk

Am Dienstag sehnten die üblichen Kriegstreiber regelrecht die Eskalation bis hin zum Dritten Weltkrieg herbei: Die Rede war von “Russen-Raketen”, die im ukrainisch-polnischen Grenzgebiet einschlugen und Menschen töteten. Einige fantasierten sogar offen davon, den Bündnisfall nach Artikel 5 des NATO-Vertrages ausrufen zu lassen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Man zeichnete das Narrativ vom wilden Moskauer Bombardement, das durch Fehlleitung auch NATO-Gebiet traf. Doch dann kristallisierte sich immer deutlicher heraus: Es war wohl eher eine ukrainische Abwehrrakete.

Laut USA wohl Ukraine verantwortlich

Diese Information stammt auch nicht von irgendwem, sondern aus dem Kabinett von US-Präsident Joe Biden. Schon zuvor hatte das Verteidigungsministerium “Pentagon” die Gerüchte über einen russischen Fehlschuss nicht bestätigen wollen. Und nach Beratungen des nationalen Sicherheitsrats gibt sich sogar Polen betont zurückhaltend und will “vorsichtig mit Schuldzuweisungen” sein. Anstatt eines Artikel-5-Falles will das mit der Ukraine eng verbündete NATO-Land nun nur mehr Artikel 4 einsetzen – dieser verlangt verpflichtende Beratungen der NATO-Partner.

Kriegstreiber hetzten gegen Moskau

Schon vor der Aufklärung seitens der Amerikaner hatte Russland darauf hingewiesen, dass es keine Ziele im ukrainisch-polnischen Grenzgebiet beschoss. Nachdem sich dies immer deutlicher zu bestätigen scheint, verpuffen auch die Drohgebärden der baltischen Staaten. So hatte etwa Estland sich bereits bereit erklärt, “jeden Zentimeter NATO-Territorium zu verteidigen”. Auch die in Finnland regierende WEF-“Junge Weltführerin” Sanna Marin, deren Land noch gar nicht offiziell der NATO beitreten konnte schickte voraus: “Wir stehen Polen zur Seite und reagieren, wenn wir das nötige Lagebild zur Hand haben.”

Natürlich hatten sich längst auch die anderen “üblichen Verdächtigen” entsprechend eingemischt. Ukraine-Machthaber Selenski sprach noch nach dem Auftauchen erster Indizien, dass seine eigene Armee für den Fehlschuss verantwortlich ist von “russischem Terror” und einem “Angriff Russlands auf die kollektive Sicherheit”, welche rasches Handeln erfordere. Und auch die berüchtigte FDP-Kriegstreiberin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, immerhin Vorsitzende im Verteidigungsausschuss des Bundestages, goss kräftig Öl ins Feuer, ehe sie am Mittwochmorgen zurückruderte und ihren Tweet löschte.

Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Beide Seiten haben S-300-Raketen

Dass sich das Narrativ des vermeintlichen “russischen Beschusses” eines NATO-Landes stundenlang halten konnte, liegt auch daran, dass es sich bei der gefundenen Rakete um ein Geschoss des Typs S-300 handelt. Die Raketen, die dieser Gattung zuzuordnen sind, wurden ab 1978 in der Sowjetunion – und nach deren Ende in Russland – gefertigt. Entsprechend haben zahlreiche ehemalige Sowjetrepubliken und Ex-Ostblockstaaten – als auch die Ukraine noch Bestände. Neben westlichen Waffenlieferungen kommen auch alte Bestände aus Sowjetzeiten im Konflikt zum Einsatz

Dieselbe Verwirrung gibt es bis heute im Bezug auf eine Rakete “9K37 Buk”, die im Jahr 2014 von ukrainischem Territorium aus auf eine Passagiermaschine abgefeuert wurde. Weil sowohl Raketen als auch Startrampe ursprünglich in Russland gefertigt wurden, verfestigte sich im Westen die Erzählung, es wäre eine Tat russischer Separatisten. Auch sogenannte “Faktenchecker” im Sold von Gates & Soros verbreiteten die Erzählung. Russland hingegen sieht die Ukraine in der Verantwortung für die Tragödie mit 298 zivilen Todesopfern aus 12 Ländern."

Quelle: Wochenblick

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