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EU uneins über geplanten Datenaustausch mit Israel

Archivmeldung vom 18.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Europa ist nicht die Europäische Union: Viele Menschen wünschen sich ein vereintes Europa, daß die Interessen der Menschen berücksichtigt werden, anstatt nur einseitig Konzerninteressen zu vertreten (Symbolbild)
Europa ist nicht die Europäische Union: Viele Menschen wünschen sich ein vereintes Europa, daß die Interessen der Menschen berücksichtigt werden, anstatt nur einseitig Konzerninteressen zu vertreten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

13 EU-Staaten, darunter Deutschland, haben Zweifel an einem geplanten Abkommen mit Israel. Der Entwurf der EU-Kommission würde es israelischen Behörden erlauben, personenbezogene Ermittlungsdaten der Polizeibehörde Europol auch im Westjordanland zu verwenden. Das würde "einen gefährlichen Präzedenzfall mit erheblichen politischen Auswirkungen" schaffen, warnte etwa der Vertreter Frankreichs laut einem internen Protokoll bei einer Sitzung von Experten der EU-Länder, wie der "Spiegel" berichtet.

Sein irischer Kollege begründete "schwerwiegende Bedenken" mit "teilweise exzessiver Gewaltanwendung der israelischen Sicherheitsbehörden in den besetzten Gebieten". Die Kommission machte dagegen klar, dass Israel das Abkommen ohne die Klausel nicht akzeptieren werde. Aus dem israelischen Außenministerium heißt es, die Verhandlungen seien abgeschlossen, in interne Prozesse der EU werde man sich nicht einmischen. Für ein Inkrafttreten des Abkommens wäre eine qualifizierte Mehrheit der EU-Staaten nötig - was derzeit schwer erreichbar erscheint. Eine Linken-Europaabgeordnete begründete Zweifel auch mit dem jüngsten Wahlergebnis in Israel. "Ein Rechtsradikaler droht dort Polizeiminister zu werden", sagte sie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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