Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Chemiestandort Leuna Investor aus Irland plant Bau eines Kunststoffwerkes

Chemiestandort Leuna Investor aus Irland plant Bau eines Kunststoffwerkes

Archivmeldung vom 14.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Am Chemiestandort Leuna zeichnet sich der Bau einer weiteren hochmodernen Chemiefabrik ab. Wie die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" in ihrer Freitagausgabe berichtet, handelt es sich dabei um ein Projekt des Unternehmens Quinn Plastics, das seinen Hauptsitz im belgischen Geel hat, aber Teil der Quinn-Gruppe aus dem irischen Derrylin ist.

Der Investor hat nach Informationen des Blattes beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt den Bau einer Anlage beantragt, die bereits ab Oktober 2006 Methylmetacrylat erzeugen soll. Dieser Werkstoff, geläufiger unter der Bezeichnung Acrylharz, ist Ausgangsmaterial für Acryl- oder Plexiglas. Quinn Plastics stellt daraus Kunststoffplatten für verschiedenste Zwecke her. So für Hausgeräte, Anwendungen im Sanitärbereich oder für Wintergärten. Die Iren gelten als Europas führender Hersteller transparenter Kunststoffplatten. Zur Gruppe gehört bereits ein Betrieb im sächsischen Thallwitz bei Wurzen. Die Quinn Plastics Nischwitz GmbH, so der Name des ostdeutschen Ablegers, fertigt mit 80 Mitarbeitern Kunststoffplatten als innovative Alternative zu Scheibenglas.

Das Magdeburger Wirtschaftsministerium bestätigte die Verhandlungen mit den Iren, wollte aber unter Hinweis auf vereinbarte Vertraulichkeit, keine näheren Angaben machen. Fachleute gehen aber davon aus, dass ein Werk dieser Dimension "mehr als 100, womöglich gar 150 Arbeitsplätze" bieten wird. Wenn man berücksichtige, dass ein Arbeitsplatz in der Chemie heutzutage zwischen 500.000 und einer Million Euro kostet, dann dürfte die Investitionssumme bei wenigstens 100 Millionen Euro liegen, zitierte das Blatt einen Branchenkenner.

Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte ergibt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige