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Dax lässt nach - Siemens und SAP bremsen Dax aus

Freigeschaltet am 05.09.2025 um 17:57 durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.597 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Am Vormittag hielt sich der Dax unter Schwankungen im grünen Bereich, doch am Nachmittag rutschte er ins Minus.

"Nach den heutigen Arbeitsmarktdaten aus den USA rückt die 24.000er Marke für den Dax wieder in greifbare Nähe", kommentierte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. "Die Daten von heute und auch der vergangenen Monate geben den Ausschlag dafür, dass die US-Notenbank die Geldschleusen wieder aufdrehen kann und wird. Alle nachträglichen Korrekturen der Stellenschaffungen eingerechnet, gab es seit Mai fast gar keinen Zuwachs der Beschäftigung mehr."

Stanzl rechnet damit, dass die Fed nun stärker darüber nachdenken wird, den Leitzins schneller zu senken. "Ein Schritt gleich um 50 Basispunkte in gut anderthalb Wochen bleibt aber trotzdem eine Randwahrscheinlichkeit", kommentierte er.

Die Fed sehe sich dem Vorwurf ausgesetzt, hinter die Kurve zu kommen und die abrupte Abschwächung des Arbeitsmarktes nicht gesehen zu haben, so Stanzl. "Die beste Medizin für akute Rezessionsangst sind gute Wirtschaftsdaten, die das Gegenteil zeigen. Wenn die Fed die Zinsen senkt und die Wirtschaft weiter wächst, wäre dies ein hervorragendes Umfeld für Aktien", sagte er. "Anscheinend kommt diese Botschaft auch im Markt an. Anleger platzieren ihre Zinswetten und steigen ein."

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Vonovia und Sartorius an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Das Schlusslicht bildeten die Aktien von Siemens, SAP und Siemens Energy.

Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 65,18 US-Dollar, das waren 181 Cent oder 2,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1744 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8515 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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