US-Börsen uneinheitlich nach Arbeitsmarktdaten
Die US-Börsen haben sich am Freitag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 45.401 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.482
Punkten 0,3 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 23.652 Punkten 0,1 Prozent
im Minus.
Anleger hatten am Freitag mit Spannung die
US-Arbeitsmarktdaten für August erwartet. Es ist der erste Bericht unter
einer neuen Behördenleitung, nachdem US-Präsident Donald Trump im Juli
wegen der deutlichen Revisionen der Vormonatsdaten nach unten die
bisherige Chefin der zuständigen Statistikbehörde gefeuert hatte. Für
den August fielen die Zahlen nun weniger drastisch aus. Die
US-Wirtschaft hat jedoch in den vergangenen drei Monaten weniger als
30.000 Arbeitsplätze geschaffen, im Juni war der Arbeitsmarkt nach
aktuellen Berechnungen sogar erstmals seit 2020 geschrumpft. Damit
gelten die von Trump erwünschten Leitzinssenkungen durch die
US-Zentralbank Federal Reserve nun als äußerst wahrscheinlich. In der
Diskussion ist, wie groß der Zinsschritt sein wird.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend stärker: Ein Euro
kostete 1,1718 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8534 Euro
zu haben.
Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend
wurden für eine Feinunze 3.590 US-Dollar gezahlt (+1,2 Prozent). Das
entspricht einem Preis von 98,50 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank
unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 65,67 US-Dollar, das waren 132
Cent oder 2,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur