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Studie: Reallöhne steigen 2020 stärker als 2019

Archivmeldung vom 25.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Von 1880 bis 1980 gab es alle 25 Jahre eine Wohlstandsverdoppelung. Seit 1980 geht es Wohlstandsmäßig massiv abwärts, wärend die Produktivität weiter steil ansteigt.
Von 1880 bis 1980 gab es alle 25 Jahre eine Wohlstandsverdoppelung. Seit 1980 geht es Wohlstandsmäßig massiv abwärts, wärend die Produktivität weiter steil ansteigt.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Trotz der jüngsten Konjunkturabkühlung verspricht 2020 ein gutes Lohn-Jahr für Arbeitnehmer zu werden. Im Durchschnitt dürften die Reallöhne in Deutschland nächstes Jahr um 1,4 Prozent klettern, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Studie der Beratungsgesellschaft Korn Ferry.

Im Jahr 2019 lag das Plus von Löhnen und Gehältern nach Abzug der Inflation bei einem Prozent. Global rechnen die Experten mit einer Verdopplung des realen Lohnzuwachses auf 2,1 Prozent. "Auf der ganzen Welt sehen wir den gleichen Trend", sagte Christine Seibel, Vergütungsexpertin bei Korn Ferry, der "Welt am Sonntag". Die gute Reallohnentwicklung rühre aber nicht daher, dass die Arbeitgeber von sich aus freigebiger wären. Vielmehr gehen die Experten davon aus, dass die Preissteigerung global niedriger ausfällt und folglich weniger Kaufkraft aufzehrt.

"Die Unternehmen erhöhen ihre Nominallöhne auf gleicher Höhe wie im Vorjahr", sagte Seibel. Es sei die voraussichtlich niedrigere Inflation, die den Unterschied mache. Das größte reale Lohnplus winkt 2020 mit 7,9 Prozent den Einwohnern der Türkei. Die Menschen in Indien und Indonesien werden nach Abzug der Preissteigerung fünf Prozent mehr zur Verfügung haben. Auch die Chinesen schneiden gut ab und dürfen sich laut Korn Ferry auf 2,9 Prozent mehr einstellen. Größte Verlierer sind die Argentinier, die fürchten müssen, Ende nächsten Jahres fast sieben Prozent weniger zum Ausgeben zu haben. Der Beratungsgesellschaft zufolge haben die Deutschen 2020 bessere Aussichten als Briten und Franzosen, die 0,4 Prozent und 0,6 Prozent Reallohnplus erwarten dürfen. Auf einen größeren Zuwachs dürfen sich hingegen Luxemburger, Niederländer und auch Italiener freuen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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