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Bahn stellt 24.000 neue Mitarbeiter ein

Archivmeldung vom 25.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Henning Hraban Ramm / pixelio.de
Bild: Henning Hraban Ramm / pixelio.de

Die Deutsche Bahn will bis Ende 2019 trotz Abschwächung der Konjunktur 24.000 neue Mitarbeiter einstellen. Im Fernverkehr sollen nächstes Jahr außerdem 1.000 neue Stellen geschaffen werden, damit die ICE-Züge pünktlicher fahren und sauberer sind.

Bahn-Chef Richard Lutz sagte "Bild am Sonntag": "In diesem Jahr haben wir mehr als 2.000 neue Lokführer eingestellt und ausgebildet. Das ist ein Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr und wird die Fahrpläne stabilisieren. Im nächsten Jahr werden wir 1.000 zusätzliche Mitarbeiter im Fernverkehr einstellen, damit unsere wachsende Fernverkehrsflotte noch zuverlässiger und der Service besser wird. Neue Techniker und mehr Bordpersonal werden dafür sorgen, dass die Züge sauberer, regelmäßiger und pünktlicher fahren." Insgesamt will die Bahn laut Lutz in diesem Jahr 24.000 neue Mitarbeiter einstellen. Probleme, geeignete Mitarbeiter zu finden, sieht der Bahnchef offenbar nicht: "Besonders junge Menschen kommen sehr gerne zu uns. Die Generation Greta findet es gut, was wir machen. Sie wollen in einem Unternehmen arbeiten, das grün ist und somit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leistet."

Aktuell liege die Bahn im Fernverkehr bei 76 Prozent Pünktlichkeit, so Lutz - das sei besse r als im letzten Jahr. Die Bahn setze jetzt auf das größte Wachstumsprogramm in der über 180-jährigen Geschichte der Eisenbahn und investiere im nächsten Jahrzehnt dreistellige Milliardenbeträge für neue Züge, mehr Personal und vor allem eine bessere und größere Infrastruktur. Lutz kündigte zugleich geringere Gewinne für den Staatskonzern an: "Im Gegenzug werden wir in den kommenden Jahren deutlich niedrigere Gewinne in Kauf nehmen, aber gleichzeitig unsere Verschuldung stabil halten." Trotz der harten Kritik von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Kurs des Staatskonzern und dem Vorstand sieht Lutz keine Probleme im gegenseitigen Umgang: "Minister Scheuer und ich arbeiten vertrauensvoll zusammen. Uns eint der Wille, die Bahn besser zu machen, und zwar so schnell es geht. Im nächsten Jahr sinken die Preise im Fernverkehr um zehn Prozent. Auch dank Herrn Scheuer gibt es dann mehr Bahn für weniger Geld."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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