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Bartsch: Auszahlung von EU-Mitteln an Flüchtlingsaufnahme knüpfen

Archivmeldung vom 14.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Bartsch  (2017)
Dietmar Bartsch (2017)

Foto: Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch fordert finanzielle Konsequenzen für EU-Staaten, die sich weigern, Flüchtlinge aufzunehmen. "Wer partout keinen Beitrag für eine europäische Flüchtlingspolitik leisten will, muss es in der Staatskasse spüren", sagte Bartsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Bartsch weiter: "Die Bundesregierung sollte sich dafür einsetzen, dass EU-Mittel sowohl an die Rechtsstaatlichkeit als auch an die Aufnahmebereitschaft von Menschen in Not gebunden werden." Bartsch sprach sich dazu für einen EU-Sondergipfel aus. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) müsse die deutsche Ratspräsidentschaft nutzen, um endlich Grundregeln für eine europäische Flüchtlingspolitik zu verabreden.

"Appelle haben fünf Jahre lang nichts gebracht. Deshalb sollte EU-Geld als Druckmittel eingesetzt werden", verlangte Bartsch. "Abschottung muss teuer werden." In den aktuellen EU-Finanzverhandlungen gehe es um ein Paket von 1,8 Billionen Euro, erinnerte der Fraktionsvorsitzende. "Für diese Mittel werbe ich für eine Rechtsstaatsklausel und eine Migrationsklausel. Mittel müssen gekürzt werden können, wenn europäische Werte mit Füßen getreten werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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