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Ölembargo gegen Iran: EU setzt Schweiz unter Druck

Archivmeldung vom 10.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: wandersmann  / pixelio.de
Bild: wandersmann / pixelio.de

Die EU setzt die Schweiz unter Druck und fordert, dass sich die Eidgenossenschaft dem seit Juli gültigen Ölembargo gegen den Iran anschließt. "Wir haben unsere Schweizer Freunde aufgefordert, bei den Sanktionen gegen den Iran mit uns gleichzuziehen. Sie haben bereits einige Sanktionen eingeführt, aber noch nicht alle und wir hoffen, dass sie dies sehr bald tun werden", sagte ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton.

Die Schweiz wolle selbst entscheiden, ob und wann die EU-Sanktionen übernommen werden, betonte hingegen eine Sprecherin des Schweizerischen Staatssekretariats für Wirtschaft, die zudem außenpolitische Gründe dafür geltend machte, dass die Schweiz nicht sämtliche Sanktionen der EU und USA gegen den Iran mitträgt. "Die Schweiz hat im Iran ein Schutzmacht-Mandat. Es ist deshalb wichtig, dass wir den diplomatischen Kontakt offenhalten können", so die Sprecherin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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