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„Foreign Policy“: Kein Grund zur globalen Panik wegen Trumps Außenpolitik

Archivmeldung vom 19.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Donald Trump während einer Wahlkmapf-Veranstaltung 2016. Bild: Darron Birgenheier from Reno, NV, USA - CC BY-SA 2.0
Donald Trump während einer Wahlkmapf-Veranstaltung 2016. Bild: Darron Birgenheier from Reno, NV, USA - CC BY-SA 2.0

Die Trump-Gegner, die seine Politik als “radikal” und “sorglos“ bewerten, sollten mit dieser Hysterie aufhören, schreibt das US-Magazin „Foreign Policy“ in einem Beitrag des Experten des Zentrums für strategische und internationalen Studien, Edward Luttwak.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "„Trotz den Lamentationen der ‚Trump-Hasser‘ gibt es in der sich herausbildenden Strategie des gewählten Präsidenten viele rationelle Gedanken und viel Realismus“, so der Verfasser.

Es gehe um mehrere Richtungen der Außenpolitik Trumps, darunter gegenüber Russland. Der Republikaner habe sich während seiner Wahlkampagne bereit erklärt, die Beziehungen zu Russland zu normalisieren.

„Wenn sich Trumps Politik gegenüber Russland als erfolgreich erweisen sollte, werden dadurch die Spannungen in den Beziehungen und gleichzeitig die Notwendigkeit verringert, zahlenmäßig starke US-Truppen zur Verstärkung der Nato nach Europa zu schicken“, so der Verfasser.

Was die europäische Politik insgesamt betreffe, so werde sie nicht von Trump abhängen, schreibt Luttwak. Der US-Milliardär habe mehrmals seinen Euroskeptizismus verdeutlicht, doch nach dem Amtsantritt werde er sich nicht mehr aktiv zu diesem Thema äußern und erst recht nicht etwas dafür tun: denn Washington könne die Arbeit der europäischen Behörden nicht beeinflussen, so Luttwak.

Ihm zufolge sind viele über die Haltung des Republikaners zu den internationalen Handelsabkommen besorgt. Trump wolle tatsächlich das Abkommen über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP), das er vor einem Jahr als „ungeheuerliches Geschäft“ bezeichnete, nicht ratifizieren. Aber damit werde sein „Renegatentum“ auch enden, so Luttwak. Weder die bestehenden Handelsabkommen der USA mit anderen Ländern noch die Stellung der USA in der Welthandelsorganisation (WTO) seien dadurch gefährdet, unterstreicht der Autor.

Seiner Meinung nach wird „die globale Panik“ wegen der internationalen Politik Trumps bald vergehen. Trumps Treffen mit dem japanischen Premier Shinzo Abe am Donnerstag sei ein Zeichen für die unvermeidliche „Normalisierung“ der Lage der sich herauszubildenden Administration des Präsidenten."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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