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EU zwingt ihre Mitglieder zum Bau nuklearer Endlager

Archivmeldung vom 23.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der EU
Flagge der EU

Die Europäische Kommission erhöht den Druck auf die Mitgliedsländer, sich um eine dauerhafte Lösung des Atommüll-Problems zu kümmern. Das geht aus einer neuen EU-Richtlinie zur Entsorgung von Atommüll hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt.

Kommissionskreisen zufolge müssen die 27 europäischen Länder innerhalb von vier Jahren nach Inkrafttreten der Richtlinie nationale Pläne zur Endlagerung aufgestellt und nach Brüssel gemeldet haben. EU-Energiekommissar Günther Oettinger will das Papier am 3. November in Brüssel vorstellen. Der Vorstoß der EU bedeutet eine größere Einmischung der EU in die nationale Energiepolitik. Bislang fiel die Atomkraft generell nicht in die Zuständigkeit der EU-Kommission. Alle EU-Länder mit Kernkraftwerken werden mit dem Papier zufolge aber künftig dazu verpflichtet, verbindliche Zeitpläne für die Errichtung von Endlagern vorzulegen. Die EU erteilt damit auch Planspielen von Mitgliedern eine Absage, Atommüll etwa in Russland zu entsorgen. Den Export und die Lagerung europäischer Brennstoffabfälle außerhalb der EU solle das Papier unterbinden. Die Einhaltung der Sicherheitsstandards jenseits der Grenzen sei nicht zu kontrollieren, heißt es aus der Kommission.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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