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Kornblum: E-Mail-Affäre Clintons wird US-Wahl nicht beeinflussen

Archivmeldung vom 31.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bill B, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Bill B, on Flickr CC BY-SA 2.0

Trotz der neuen Untersuchungen in der E-Mail-Affäre von US-Präsidentschafts-Kandidatin Hillary Clinton (Demokraten) glaubt der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, John Kornblum, nicht, dass ihr diese noch den Wahlsieg kosten. "Ich glaube weder, dass da irgendeine Verschwörung im Spiel war, noch dass das Wahlergebnis dadurch beeinflusst wird", sagte Kornblum der "Bild".

Gleichzeitig griff der frühere Diplomat die US-Bundespolizei scharf an: "Der FBI-Chef hat offenbar die Nerven verloren und einen für seinen Ruf katastrophalen Fehler gemacht", sagte Kornblum.

Auch Politiker von CDU und SPD zweifeln nicht am Wahlsieg Clintons. "Trump kann nicht mehr gewinnen. Die Wähler haben ihre Wahl getroffen, und zwar gegen Trump und trotz Hillary, deren Schwächen die Wähler zu kennen glauben", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen, der "Bild". Röttgen stellte dennoch bei den Demokraten "große Nervosität fest", da das Aufflammen der E-Mail-Affäre "von Trump und seinen Charakterdefiziten" ablenke.

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner sagte der Zeitung nach einer mehrtägigen USA-Reise: "Es ist schon sehr eigentümlich, dass sich das FBI in der heißen Phase indirekt in den Wahlkampf einmischt." Zudem befürchte er, dass das Vorgehen des FBI dem Vertrauen in die staatlichen Institutionen in den USA weiter schade: "Die wenigen Informationen führen zu Mutmaßungen und Gerüchten, die so kurz vor der Wahl nicht ungefährlich sind. Es ist problematisch für das demokratische System, wenn sich eigentlich neutrale Institutionen in den politischen Wettstreit einmischen", so Stegner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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